Das Herbstfest des GVO mit der Autoschau des Schwarzwälder Boten ist in jedem Jahr ein Besuchermagnet für die historische Villinger Innenstadt. Foto: Heinig

Besucher informieren sich bei Fest von GVO und Schwarzwälder Boten über neueste Automodelle.

Villingen-Schwenningen - Ein milder Tag im Frühherbst ist die ideale Voraussetzung für ein gelungenes Herbstfest mit Autoschau. So geschehen am Samstag in der Villinger Innenstadt.

Die Sonne strahlte zeitweise mit den blankpolierten Karosserien um die Wette. Doch nicht nur Lack und Chrom der allerneusten Automodelle von Ford, Renault, Dacia, Ssang Yong, Fiat und Suzuki lockten viele Hundert Menschen ins Freie.

Viele Einzelhändler hielten besondere Schnäppchen bereit und verlegten ihre Auslagen teilweise ins Freie, der Landfrauenverein Villingen-Land präsentierte vor dem Riettor herbstliche Köstlichkeiten aus Küche und Garten und die Gastronomen hatten noch einmal ihre Außenbestuhlung aufpoliert. "Schorsch’s Schlagerchor", Alfred Georg und die Zwillinge Lothar und Wolfgang Grimm, schmetterten vor Wallys Bistro in der Niederen Straße einen Hit nach dem anderen.

Autos vom Kleinwagen bis zum SUV

Die Sparte Handel Villingen des GVO (Gewerbeverband Oberzentrum) mit ihrem Sprecher Rainer Böck und die Mitarbeiter des GVO-Mitglieds Schwarzwälder Bote hatten alles zu einem attraktiven Ganzen zusammengefügt, und die Menschen genossen das vielfältige Angebot sichtlich. Richtig gerne ging so mancher Einkaufsmuffel diesmal mit zum Shoppen, denn schließlich lockte die Autoschau.

Eingehend wurden die Autos – vom Kleinwagen bis zum SUV – aus den Häusern Stadelbauer, Storz, VAZ und Bechmann unter die Lupe genommen. Über großes Interesse bei seiner ersten Teilnahme an der Autoschau durfte sich auch der Reisemobilanbieter Wolfgang Hartstein freuen, denn der allgemeine Boom beim Campieren im fahrbaren Untersatz machte sich auch bei ihm bemerkbar. Die Händler nutzten das Interesse und notierten für die nächsten Tage Termine für Beratungsgespräche und Probefahrten.

Leckereien der Landfrauen

In der Niederen Straße lud Heinz Jakob, Mitarbeiter des Schwarzwälder Boten, ein, am Glücksrad zu drehen und die Tageszeitung über ein Schnupper-Abo kennenzulernen.

Die Menschen genossen das Bummeln in der Stadt schon deshalb, weil sich die Baustelle in der Rietstraße spürbar zurückgezogen hat und man vom Latschariplatz aus wieder ungehindert die Färberstraße erreicht. Den nach wie vor beschwerlichen Weg Richtung Riettor nahmen dennoch all jene auf sich, die sich die Leckereien der Landfrauen nicht entgehen lassen wollten.

Die Expertinnen am Herd, am Backofen und im Garten hielten auf ihrem angestammten Platz vor dem Tor wieder herbstliche Dekorationen, selbst gebackenen Kuchen, Marmeladen und geräucherte Würste bereit.