Von der Baustelle in der Stadtmitte lässt sich niemand abhalten, das Herbstfest zu genießen. Foto: Heinig

Proppenvolle Straßen bei Schau von GVO und Schwarzwälder ­Bote. Hochstimmung vor dem Riettor.

Villingen-Schwenningen - Weder die Baustelle in der Rietstraße noch der nach vielen Tagen Spätsommer erstmals wieder graue Himmel taten der Stimmung beim Herbstfest mit Autoschau von GVO und Schwarzwälder Boten in Villingen keinen Abbruch.

Am Nachmittag kam der Spätsommer dann doch noch und die Stadt war proppenvoll. Kein Wunder, denn alle Mitwirkenden taten ihr Allerbestes, um die kleinen und großen Besucher zu begeistern.

In allen vier Straßen des Zähringerkreuzes standen sie: Automobile aus acht Autohäusern der Stadt zogen das Interesse auf sich und weckten Bedürfnisse. Wie Perlen auf einer Kette säumten Limousinen, Sport-Coupés, SUVs und Cityflitzer die Straßenränder, man durfte hinter den Lenkrädern probesitzen, in die Kofferräume und unter die Motorhauben schauen.

"So eine Autoschau ist immer etwas Tolles", weiß Rainer Böck, Organisator und Sprecher der Sparte Handel Villingen im Gewerbeverband Oberzentrum (GVO). Davon profitierten auch die Einzelhändler und Gastronomen, denn wer Autos guckt, der schaut auch hinter die eine oder andere Ladentür und braucht eine kulinarische Verschnaufpause. Mit Aktionen und Angeboten wussten manche Händler zu locken und nicht wenige Passanten verließen die Innenstadt schwerbepackt und bester Laune.

Als "wetterfest" erwiesen sich die Herbstfestbesucher am Vormittag und wurden am Nachmittag mit strahlendem Sonnenschein belohnt. Hochstimmung herrschte vor dem Café Dammert in der Rietstraße beim schon traditionellen "Oktoberfest". Dicht an dicht saßen die Gäste an den weiß-blau-geschmückten Tischen. Die regionale Band "Luft & Blech" war schon von weitem zu hören und der Duft von Weißwürsten und Haxen lag in der Luft.

Nur wenige Schritte weiter war nicht weniger los. Vor dem Riettor hatten sich die Landfrauen niedergelassen. Kürbissuppe und Zwiebelkuchen – natürlich selbstgemacht – konnte man gleich vorort verzehren oder einen der selbstgebackenen Kuchen genießen. Ein bunter Herbstkranz für die Haustür daheim wanderte in den Marktkorb und es ging weiter Richtung Schwarzwälder-Bote-Stand, wo sich am Nachmittag die Oberbürgermeister-Kandidaten den Fragen der Bürger stellten (siehe weiterer Bericht).