Roland Wehrle bedankt sich bei Henriette Gärtner. Foto: Klinik Foto: Schwarzwälder-Bote

Rund 100 Zuhörer beim Konzert mit der Pianistin Henriette Gärtner in der Nachsorgeklinik

VS-Tannheim. Mit dem tief bewegenden Gedicht "Einmal" einer jung verstorbenen Patientin der Nachsorgeklinik Tannheim eröffnete gestern Vormittag Roland Wehrle, Stiftungsvorstand der Deutschen Kinderkrebsnachsorge – Stiftung für das chronisch kranke Kind, die Matinee von Henriette Gärtner.

Traditionell gibt die Konzertpianistin auf Einladung der Stiftung am dritten Adventssonntag ein Konzert in der Aula der Nachsorgeklinik Tannheim.

Nahezu 100 Zuhörer, darunter Patientenfamilien und Freunde der klassischen Musik, waren zum Konzert gekommen, um anschließend Werke von Carl Nielsen, Ludwig van Beethoven, Gioachino Rossini und Henri Herz sowie Robert Schumann im Rahmen des Programms "Kinderszenen und Pathétique" zu lauschen. Der begeisterte Applaus der Gäste spiegelte die Stimmung des gelungenen Vormittags wider, und so beendete Henriette Gärtner ihr Konzert mit einer Zugabe und dem Versprechen, auch im nächsten Jahr am dritten Advent nach Tannheim zu kommen.

Henriette Gärtner, die in Spaichingen wohnt, kann auf eine umfassende 30-jährige Konzerttätigkeit zurückblicken. Ihr Name genießt auf internationalem Parkett höchstes Renommée. Sie war bereits in den 80-iger Jahren in Deutschland als Wunderkind bekannt.