Er sei froh, dass sich der Beirat Tritschler bereit erklärt habe, mehr Verantwortung zu tragen, betonte Echle. Als gebürtiger Villinger, der aus beruflichen Gründen früh weggezogen sei, jedoch nie den Kontakt verloren habe und seit eineinhalb Jahren wieder in der alten Heimat lebe, sei es für ihn eine Ehre, sich für historische Themen und den Verein einzubringen, dem er seit 1978 angehört, stellte Tritschler fest. Forschungen rund um Regionalgeschichte und Archivarbeit seien sein Faible, erzählte der studierte Wirtschaftswissenschaftler mit einem zweiten Studienabschluss in Politik und Geschichte in seiner kurzen Antrittsrede. Allerdings trat er möglichen Hoffnungen entgegen, ihn ihm im nächsten Schritt einen Kandidaten für die Wahl des neuen Vorsitzenden im Jahr 2019 gefunden zu haben. Er stecke voller Ideen und Tatendrang, doch nach außen sei es ein falsches Signal, wenn er mit 73 Jahren die Führung übernehme. Als Zeichen des Aufbruchs gelte es, einen jüngeren Mitstreiter zu finden und den Generationswechsel einzuläuten.
Dass er aber auch an zweiter Stelle kräftig mitmischen und die Rolle des Geschichts- und Heimatvereins in Villingen weiter festigen will, machte Tritschler deutlich: Mit seinen fast 600 Mitgliedern sei er nicht nur der größte, sondern auch der älteste Kulturverein in der Stadt. Ziel sei es, an der Gestaltung und Erhaltung des Stadtbilds und seiner sinnvollen Entwicklung beizutragen und eine Wächterfunktion einzunehmen, steckte er die Marschroute ab – besonders mit Blick auf die Zusammenarbeit mit dem künftigen Oberbürgermeister.
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