Das Museum erhielt 2003 den Luigi-Micheletti-Award des European Museum Council für das beste technische Museum Europas.
VS-Schwenningen. Das Uhrenindustriemuseum in Schwenningen feiert 2014 sein 20-jähriges Bestehen. Im voll besetzten Kesselhaus in der Bürkstraße fand jetzt die Auftaktveranstaltung des Jubiläumsjahres statt.Die Patenschaft für den Monat Januar hat die Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung übernommen. Wolfgang Müller, Leiter der Steinbeis-Transferzentrum-Infothek in Villingen-Schwenningen, freute sich, unter den zahlreichen Gästen auch Heinz Grüninger und Erich Bürk, zwei direkte Nachfahren der beiden Hauptpersonen des Abends, Ferdinand von Steinbeis und Johannes Bürk, begrüßen zu können.
Ingeborg Kottmann, die Geschäftsführerin des Uhrenindustriemuseums, stellte in ihrem Vortrag das Wirken von Ferdinand von Steinbeis in Villingen-Schwenningen vor. Ferdinand von Steinbeis war seit 1848 der Leiter der württembergischen Zentralstelle für Handel und Gewerbe. Sein besonderes Interesse galt der Ausbildung und Förderung von Nachwuchstalenten sowie dem Technologietransfer. In seiner Funktion hatte er mehrfach Kontakt mit Johannes Bürk und anderen Uhrenfabrikanten der Region. Johannes Bürk – zunächst Ratschreiber von Schwenningen und später Gründer der Württembergischen Uhrenfabrik – war lebenslang bestrebt, der kränkelnden Uhrenproduktion aufzuhelfen, unter anderem durch die Einrichtung einer Musteranstalt zur Ausbildung von Teilemachern, für die er die Unterstützung der Zentralstelle für Handel und Gewerbe benötigte.
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