Schaden beim Entladen bei Spedition "Auf Herdenen" wird rechtzeitig bemerkt, so dass sich Einsatz in Grenzen hält.
Villingen-Schwenningen - Der Gefahrgutzug der Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind am Montagmorgen gegen 10 Uhr zu einer Spedition ins Industriegebiet Herdenen ausgerückt.
Eine entzündliche Harzlösung sei aus einem 1000-Liter-Fass ausgelaufen, hieß es zunächst. Es war jedoch eine kleine Menge, daher konnten Teile des Spezialzuges der Feuerwehr, die aus Blumberg und Donaueschingen angefordert wurden, wieder umdrehen.
Nach den Ermittlungen der Polizei ist ein 1000 Liter fassender Kanister, ein sogenannter IBC-Behälter, beim Verladen in Oldenburg von einem Gabelstapler an der oberen Kante beschädigt worden. Während der Fahrt nach VS sei eine kleine Menge des leicht brennbaren chemischen Gemischs, die Komponente eines Harzsystems für die Herstellung von faserverstärkten Kunststoffen, auf die Ladefläche des Lastwagens geschwappt. Beim Entladen sei der Schaden bemerkt worden, die Beschädigung mit Klebeband verklebt und das Versandstück an einem eigens dafür eingerichteten Platz auf dem Speditionsgelände sicher abgestellt worden.
Weder die vorsorglich hinzugezogene Feuerwehr noch der Rettungsdienst hätten tätig werden müssen. Für das beschädigte Gefäß sei eine Bergungsverpackung angefordert worden, in die das beschädigte Versandstück eingesetzt wird, um es mitsamt seinem gefährlichen Inhalt von einem Entsorgungsunternehmen fachgerecht beseitigen zu lassen. Es habe keine Verletzten gegeben, teilt die Polizei mit.