Die Sperrung einiger Fußwege im Warenbachtal wegen der Gefahr herabfallenden Totholzes

Die Sperrung einiger Fußwege im Warenbachtal wegen der Gefahr herabfallenden Totholzes soll nochmals überdacht werden.

VS-Villingen (cos). "Ich war über diese Information genauso überrascht wie Sie", gab Oberbürgermeister Rupert Kubon zu und kündigte an, den Vorgang nochmals zu überprüfen und dem Gemeinderat in der kommenden Woche Bericht zu erstatten. Im Warenbachtal waren einige vor allem von Hundehaltern gerne genutzten Spazierwege aus Sicherheitsgründen gesperrt worden. herabfallende Äste, befürchtete man, könnten Fußgänger verletzen. Mit so etwas sei allerdings in einem Naturschutzgebiet immer zu rechnen, meinte ein kopfschüttelnder Stadtrat Bertold Ummenhofer, der dem Oberbürgermeister sogleich einen kleinen Exkurs in die urwüchsige Natur anbot: "Wir zwei machen mal eine Wanderung durch die Wutachschlucht, da nehmen wir ein Vesper mit", so Ummenhofer, und dann sehe der Oberbürgermeister des Oberzentrums einmal, wie andere Kommunen so etwas lösten: "Die stellen ein Warnschild auf!" Eine Sperrung wie im Warenbachtal halte er für völlig übertrieben. Als "zukünftiger Diakon", so Ummenhofer, solle der OB seinem künftigen obersten Chef besser nicht ins Handwerk pfuschen – "es ist doch klar, dass in einem Naturschutzgebiet morsche Äste rumhängen!"