Die Stadtverbände Trossingen und Villingen-Schwenningen der Jungen Union (JU) sehen einen Gefängnisbau als Chance für die Region. Foto: dpa

Stadtverbände Trossingen und VS der Jungen Union sehen Neubau als Chance. Zuwachs an Einwohnern und Kaufkraft.

VS-Weigheim - Die Stadtverbände Trossingen und Villingen-Schwenningen der Jungen Union (JU) sehen einen Gefängnisbau als Chance für die Region. Die beiden Verbände bedauern den Ausgang des Bürgerentscheides in Tuningen zum Gefängnisbau. Der Standort wäre für die Gemeinde Tuningen durch den Zuwachs an Einwohnern und Kaufkraft ein großer Gewinn gewesen, erklären die beiden Vorsitzenden Alexander Glöckler und Johannes Staudt.

"Wir fordern die Landesregierung auf, die Bedeutung Villingen-Schwenningens als Oberzentrum der Region zu würdigen und den Neubau am Standort Weigheim zu forcieren", heißt es in einer Mitteilung der JU-Verbände.

Die Junge Union sehe durch den Zuwachs an Einwohnern, Kaufkraft und Arbeitsplätzen sowie durch eine größere polizeiliche Präsenz eine Chance, die Region weiterzuentwickeln. Trossingen und Villingen-Schwenningen profitierten davon. "Wir werden die Standortsuche weiterhin begleiten und im Falle eines Bürgerentscheids in Weigheim aktiv für den Standort Weigheim werben", wird dabei auch betont: Nach dem Scheitern des Standortes Tuningen sollte die Landesregierung endlich die Zustimmung des Weigheimer Ortschaftsrates und des Gemeinderates von Villingen-Schwenningen berücksichtigen. "Wir fordern von der Landesregierung Pragmatismus statt Ideologie", betonen die beiden Vorsitzenden.