Noch bleibt er eher unbekannt, der Autor G. H., der sich

Noch bleibt er eher unbekannt, der Autor G. H., der sich in den 1950er Jahren bei Hermann Alexander Neugart und Josef Liebermann als wahrer Kenner der Fasnet einreiht. Und so machte er sich Gedanken über die "vorfestlichen Akzente", die ab Dreikönig das Geschehen auch in den Wohnstuben bestimmen. Dann, wenn der Narro-Brunnen in der Oberen Straße geschmückt ist. Jener Tag, ab dem auch die häusliche Atmosphäre ihre Eigenart bekommt, denn dann hängt oft nicht nur eine Narro-Scheme in den Wohnzimmern oder eben in der "guten Stube" am dortigen Ehrenplatz. Die Narro-Scheme werde damit zum ersten Boten für jene Zeit, "Die man in mit Fug und Recht als die hohen Villinger Tage bezeichnet Und dann erfreut sich G. H. am Ergebnis seiner Recherche bei dem damals bereits hochbetagten akademischen Bildhauer Robert Neukum. Neukum habe 1928 seinen ersten Surhebel geschnitzt, "der schon damals in Fachkreisen große Beachtung fand". Und so war es Neukum, der dieser Maskenart deren besondere Ausdrucksform gab. Nahezu 100 Schemen habe Neukum damit Glanz und Ausdruck verliehen. Aufmerksam war G. H. in den 50ern auch in der Werkstatt bei Manfred Merz , "dem viele Schnitzer im Verborgenen und aus Liebhaberei nachstrebten". Und schließlich erwähnt der Autor ebenso das schmückende "Beiwerk" für den Fasnet-Sonntag: die Übergabe der Schlüsselgewalt der Stadt durch das Stadtoberhaupt an den Zunftmeister, erstmals 1951 urkundlich verbrieft und im Wortlaut versiegelt: "… die Narrenfreiheit möge in althergebrachter Weise gebührend ausgeübt werden…"                                               (wob)

Miriam Kammerer, Leiterin der Kontaktstelle Frau und Beruf, freut sich: Das Mentorinnen-Programm für Frauen mit Migrationshintergrund wird von der Kontaktstelle Frau und Beruf Schwarzwald-Baar-Heuberg auch im nächsten Jahr fortgesetzt. Das Mentorinnen-Programm ist Teil eines landesweiten Programms und richtet sich an Frauen mit Migrationshintergrund, die beruflich in Deutschland Fuß fassen möchten. Gefördert wird es durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau in Baden-Württemberg. In disem Jahr hat die regionale Kontaktstelle Frau und Beruf vier Tandems betreut. Die beteiligten Frauen kommen zum Beispiel aus Russland, Syrien und Rumänien. "Es macht Spaß, zu sehen, wie sich die Frauen in den Monaten des Programms weiterentwickeln", sagt Miriam Kammerer. Besonders erfreulich sei, dass zwei der betreuten Frauen bereits während des Programms eine passende Stelle gefunden haben. "Unsere Mentorinnen waren sehr engagiert und haben Tolles geleistet – ohne diese Frauen wäre ein solches Programm undenkbar", lobt sie das ehrenamtliche Engagement der vier Mentorinnen. Die Leiterinnen der zwölf Kontaktstellen in Baden-Württemberg sind von Staatssekretärin Katrin Schütz im Stuttgarter Hospitalhof für ihren Einsatz rund um das Mentorinnen-Programm ausgezeichnet worden. Jetzt sind wieder Anmeldungen möglich. Miriam Kammerer informiert über Einzelheiten. Als "Mentee", also Personen, die von Mentoren betreut werden, können sich Frauen mit Migrationshintergrund bewerben, die über eine berufliche Qualifikation und Deutschkenntnisse auf Niveau B1 verfügen. Kostenlose Beratungstermine können unter 07721/92 25 20 oder unter info@frauundberuf-sbh.de vereinbart werden.