Verbandsvorsitzender Guido Wolf will Front beziehen

Schwarzwald-Baar-Heuberg. Mit dem Fahrplanwechsel Ende nächsten Jahres soll auf der Gäubahn die erste Stufe eines neuen Fahrplankonzeptes (sogenanntes Interimskonzept) umgesetzt werden, informiert der Verbandsvorsitzende Guido Wolf.

Das Land und die DB AG hatten dieses Konzept gemeinsam entwickelt, um das Verkehrsangebot auf der Gäubahn bereits vor der Verwirklichung von Stuttgart 21 zu verbessern und unter anderem auch in der Versammlung des Gäubahnverbandes in Horb vorgestellt. "In zahlreichen Erörterungsrunden wurde deutlich, dass dieses neue Fahrplankonzept zweifellos Verbesserungen mit sich bringt. Deutlich wurde aber auch, dass noch Optimierungsmöglichkeiten denkbar sind", erklärte Verbandsvorsitzender Guido Wolf. Ver- schiedene Mitglieder des Interessenverbands hätten daraufhin die SMA und Partner AG, Zürich, beauftragt, diese Vorschläge gutachterlich zu untersuchen. Die Untersuchungsergebnisse wurden im Oktober als "Machbarkeitsstudie Interimskonzept Plus" vorgelegt. "Seitens des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg wurde nun angefragt, wie unser Interessenverband zu den vorgeschlagen Änderungen steht", erklärt Wolf. " Gerne möchte ich für unseren Verband Position beziehen. Ich werde dies aber erst tun, wenn im Rahmen einer Verbandsversammlung über die neuen Vorschläge informiert wurde und wir uns hierzu eine Meinung gebildet haben. Bedauerlicherweise stehen wir hierbei unter einem großen Zeitdruck. Nachdem das Ministerium und die DB AG ihr ›Interimskonzept‹ bereits im Februar 2013 vorgestellt hatten, sollte im Dezember 2014 mit dem Vergabeverfahren für die Regionalexpressleistungen auf der Gäubahn begonnen werden. Wenn wir noch Einfluss nehmen wollen, müssen wir also baldmöglichst über eine Stellungnahme unseres Verbands entscheiden". Dieses soll nun während der Verbandsversammlung von den Mitgliedern am Montag, 19. Januar, entschieden werden