Präsident Franz-Josef Treyer (von links), Vizepräsident Thomas Preiser sowie der Finanz- und Jugendkoordinator Hartmut Grötzinger blicken optimistisch in die Zukunft des BSV 07 Schwenningen: Der Kunstrasenplatz ist ein sichtbares Zeichen der Neustrukturierung.Foto: Bombardi  Foto: Schwarzwälder Bote

Verein: Franz-Josef ­Treyer bleibt Präsident

VS-Schwenningen (bom). Der Ballspielverein 07 Schwenningen (BSV) ist wiedererwacht und auf dem besten Weg in eine vielversprechende Zukunft. Bei der Hauptversammlung skizzierte Präsident Franz-Josef Treyer den neuen Kunstrasenplatz als ein Aushängeschild und ein sichtbares Zeichen der vor zwei Jahren im BSV eingeleiteten Neustrukturierung. Der Kunstrasenplatz komplettiert die Sportanlage mit ihrem Dauerspielfeld und den zwei Sandplätzen.

Treyer dankte seinen Vorstandskollegen und den Mitgliedern, die sich mit überdurchschnittlichem Engagement dafür einsetzten, den Verein wieder in die Erfolgsspur zurückzuführen. Treyer sprach von einem harmonischen Jahresverlauf, den der zurückliegende Pandemie-Stillstand abrupt stoppte. Er berichtete von der unlängst ausgetragenen Sitzung, in welcher der Württembergische Fußballverband (WFV) die Neustrukturierung des Ligabetriebs in eine Verbandsliga, vier Landesligen und zwölf anstelle der bisherigen 16 Bezirksligen bekanntgab. Für den BSV bedeutet die Zusammenlegung von Bezirken, dass er für Ligaspiele bis in den Bezirk Hohenzollern und eventuell in den Bezirk nördlicher Schwarzwald zu Gast sein kann. Treyer zeigte sich zuversichtlich, dass der BSV mittelfristig seine Pflichtspiele wieder in den Regionen zwischen Bezirks- und Landesliga austrägt. "Das Potential dazu ist vorhanden."

Treyer freut sich, dass nahezu der komplette Spielerkader der aktiven Mannschaft im kommenden Jahr zusammenbleibt. Einen wesentlichen Anteil an diesem Erfolg hatten auch die neue sportliche Leitung mit Kim Tursak und Gökhan Sengül und das Trainergespann Emrah Sarikaya mit Arvin Davitian.

Treyer teilte mit, sich noch für ein Jahr an vorderster Front für den Verein einzusetzen. Bezüglich eines Nachfolgers für sein Amt als Vorsitzender ist er zuversichtlich. Vizepräsident Thomas Preiser berichtet von einer herausragenden Nachwuchsarbeit mit 229 Jugendspielern, darunter sieben Mädchen. Der Verein stellt in allen Altersklassen eigene Teams, in der C- und in der D-Jugend sogar zwei Meistermannschaften. "Wir sparen hauptsächlich bei der ersten Mannschaft", betonte Preiser und nannte die Devise, während einer Saison nicht mehr Geld auszugeben als eingenommen wird, als goldrichtig. In diesem Zusammenhang wies er auf die erfolgreiche und dank des Zusammenhalts der Vereinsmitglieder ertragsreiche Organisation von Festen hin. Als Beispiele zählte er das Sommerfest, die Besenwirtschaft oder die Gastgeberrolle während der Hallenturniere der Jugendteams auf.

Finanz- und Jugendkoordinator Hartmut Grötzinger bilanzierte im Hinblick auf die vergangenen 18 Monate eine erfolgreiche Zeit, in der trotz Lockdowns die Werbepartner dem Verein treu blieben. "Ich weiß nicht, wann wir letztmals derart viele Mannschafen vorweisen konnten", meinte er mit Blick auf mehr als ein Dutzend Jugendmannschaften. "Es war die richtige Entscheidung zu sparen", stellte Egmont Viel fest, der die Entlastung des Vorstandsteams einleitete. "Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen, die Basis ist gelegt." Die Neuwahlen bestätigten Tobias Grötzinger, David Mataija, Djordje Vasic, Hamit Ibrahim, Francesco Miglia, Emrah Sarikaya und Stefan Ringenburger. Robert Vorih gehört nicht mehr dem Beirat an. Seit 50 Jahren ist Dieter Pawliczek Mitglied im BSV 07 Schwenningen.