Und genau an diesem Punkt setzt auch die weitere Überlegung der ehrenamtlichen Helfer des DRK an. Brückmann: "Vielleicht ist ja das ein oder andere Kind dabei, welches es sich zukünftig engagieren möchte." Aus diesem Grund werde die Betreuung auch im Zusammenhang mit dem Rettungswesen gesehen.
So sollen die Kinder, je nach Alter, lernen, den Notruf zu wählen oder selbst vielleicht schon die erste Kniffe bei der Ersten Hilfe erfahren. Auch eine Erkundung eines Rettungswagens sei vorstellbar. Während die ehrenamtlichen Betreuer des Ortsvereins sich um die Kinder kümmern und darüber hinaus ein gemeinsames Mittagessen vorbereiten, könne sich Jens Schwarzwälder als hauptamtlicher DRK-Kreisausbildungsleiter in Ruhe um den Kurs kümmern. "Dank der Betreuung können sich die Eltern auch auf die Inhalte konzentrieren", sieht Schwarzwälder einen großen Vorteil.
Apropos Inhalte: In dem Kurs werden die Eltern in Bezug auf die Erste Hilfe an Säuglingen und Kindern ein breites Spektrum an Hilfestellungen und Maßnahmen erfahren.
Angefangen von den ersten Schritten beim Auffinden, den Absetzen des Notrufs über die Wundversorgung, das Handeln beim Verschlucken von Fremdkörpern, Fieberkrämpfen oder Krampfanfällen bis hin zur Reanimation von Säuglingen und Kindern – natürlich unter Einbezug von Übungen.
Eine Selbstverständlichkeit ist beim DRK natürlich ebenso, dass die entsprechenden Hygienemaßnahmen in besonderer Weise eingehalten werden. Vorerst gibt es daher auch eine Begrenzung auf 14 Teilnehmer – die ersten Anfragen für den Kurs liegen bereits vor.
"Wir wollen jetzt einfach mal schauen, wie es angenommen haben, haben aber noch viele Ideen für die Umsetzung", so Schwarzwälder. Möglich wäre auch, das Konzept auf andere Ortsvereine im Landkreis auszuweiten. Denn der Vorteil des Konzepts liegt laut Brückmann auf der Hand: "Die Eltern eignen sich Wissen an und die Kinder hatten einen tollen Tag!"
Weitere Informationen: www.drk-vs.de
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