Corona: Notgruppenbetreuung in Kitas und Schulen

Villingen-Schwenningen. Die Schließung der Kitas und Schulen, die vergangene Woche erfolgen musste, machte die schnelle Einrichtung von Notgruppen in den Einrichtungen notwendig. Kinder, deren beider Elternteile oder der alleinerziehende Elternteil in Bereichen der kritischen Infrastruktur tätig sind, wie zum Beispiel Gesundheitsversorgung, Blaulichtorganisationen, Lebensmittelbranche, Transport und Verkehr, konnten einen Anspruch auf eine Betreuung geltend machen, informiert die Stadtverwaltung.

In der zentralen Vormerkstelle im Amt für Jugend, Bildung, Integration und Sport liefen die Fäden für die Koordinierungen des Aufbaus der Notgruppen zusammen. "Dank dem hohen Engagement und der Flexibilität trägerübergreifend aller Kitas und Schulen sowie der JuBIS-Abteilungen Kindertagesbetreuung und Schulen konnte für alle betroffenen Familien in Villingen-Schwenningen, die auf eine Notfallbetreuung angewiesen sind und die vom Land vorgeschriebenen Kriterien erfüllen, Betreuungsplätze bereitgestellt werden", zeigt die Stadt weiter auf. Mit Stand 23. März werden 159 Kita- und Kintertagespflege-Kinder und 35 Schüler in Notgruppen betreut.

Gruppen verlegt

Dazu kommen rund 60 Kinder der städtischen Kita Schwarzwald-Baar-Klinikum, in der ausschließlich Kinder von Beschäftigten des Klinikums betreut werden. Alle diese Kinder werden weiterhin betreut, um den Betrieb des Klinikums aufrecht zu erhalten.

Zum Schutz der Kinder und der Erzieher vor Ansteckung hat das Amt für Jugend, Bildung, Integration und Sport in enger Abstimmung mit dem Klinikum und dem Gesundheitsamt veranlasst, dass vier von fünf Gruppen der Einrichtung auf die derzeit leerstehenden Gebäude anderer städtischer Kitas verteilt werden.

So bleibt nur eine Gruppe in der Kita Schwarzwald-Baar-Klinikum, die anderen Gruppen werden in der Kita Ziegelbach, der Kita Johanna Schwer, Kita Helene Mauthe und der Kita Hochschule für Polizei untergebracht.