Sport: Vier Teams aus Neckarstadt nehmen an Deutscher Betriebsmeisterschaft in Füssen teil

VS-Schwenningen/Füssen. In Füssen hat kürzlich das Finale der Deutschen Curling-Betriebsmeisterschaften stattgefunden. Zuvor hatte es Ausscheidungen in den deutschen Curling-Clubs (CC) gegeben.

An drei Tagen wurde die Meisterschaft ausgespielt, laut Mitteilung waren 16 Teams aus dem ganzen Land am Start. Der CC Schwenningen war allein mit vier Teams vertreten: die "Frosties" von der R&V-Versicherung, die Steinel-Eisschrubber von der gleichnamigen Firma, die Holzwürmer von Holzbau Lauffer und das Team Alwa aktiv von Alwa.

Trainieren konnten sie in Schwenningen nicht, weil die Curlinghalle gesperrt wurde – bedingt durch Amoniakaustritt auf der Bahn zwei. Dafür konnten sie ein Traininungswochenende beim Schaffhauser Club absolvieren. Dieser sei sehr überrascht gewesen von der Professionalität der Teams. In Füssen gaben die Schwenninger Mannschaften alles, wie es weiter heißt. Das lohnte sich: Die "Frosties" erreichten Platz zwei, Alwa aktiv wurde Dritter.

Die "Frosties" absolvierten ihr erstes Spiel gegen Eintracht Bankfurt (Frankfurt) und erzielten mit 17:0 wohl das höchste Ergebnis bei einer Deutschen Meisterschaft (6:0 Ends). Das zweite Spiel, gegen H12 aus Chemnitz verloren sie mit 3:4 (2:4 Ends). Gegen den Titelverteidiger Eurogate 1 schafften sie nach einem 4:0-Rückstand doch noch den Sieg mit 5:4. Die Partie sei spannend bis zum letzten Stein gewesen (4:2 Ends).

Am dritten Turniertag gewannen die Schwenninger 8:2 gegen den NDR aus Hamburg, wobei hier erst im letzten End mit einem 5er-Haus alles klar gemacht werden konnte (4:2 Ends). Das Spiel gegen Alwa ging 9:3 aus. Alwa habe trotzdem klasse gespielt und konnte drei Ends schreiben, damit fehlte den "Frosties" ein End für den Titel.

Den Holzwürmern reichten zwei Siege für Platz acht. Die Steinel-Eisschrubber gaben ebenfalls ihr Bestes und haben immerhin sieben Ends gemacht. Ein End mehr und sie hätten einen Platz mehr erreicht. So wurden sie Letzte. Dennoch habe es allen Teams Spaß gemacht, zudem wurden neue Bekanntschaften geschlossen.

Laut Mitteilung war das Besondere am Wochenende, dass das deutsche Frauen-Nationalteam um Daniela Jentsch vor Ort war, was zu Unmengen von Fotos führte. Das Nationalteam hatte erst vor Kurzem an den Weltmeisterschaften teilgenommen.