Strahlende Gesichter am neuen Skatepark (von links): Felicitas Heinrich vom Amt für Jugend, Bildung, Integration und Sport, Dieter Kleinhans, Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft und Hochbau, Oberbürgermeister Jürgen Roth, der sich bei Benedikt Grieshaber von der Sparkasse Schwarzwald-Baar, für die Spende beim Skate-Contest im nächsten Frühsommer, bedankt, Stefan Hoffmann vom Jugendhaus K3 und Cornelia Gärtner vom Amt für Gebäudewirtschaft und Hochbau. Foto: Stadt VS

Anlage am Klosterhof darf ab sofort genutzt werden. Contest und Party für 2020 geplant.

Villingen-Schwenningen - Der neue Skatepark am Klosterhof zwischen Villingen und Schwenningen wurde vor den Wintertagen fertiggestellt und kann ab sofort von den Skatern genutzt werden.

Oberbürgermeister Jürgen Roth habe sich von der großen Anlage begeistert gezeigt und sei überzeugt, dass diese ganz nach dem Geschmack der Skater sein dürfte, teilt die Stadtverwaltung mit.

Cornelia Gärtner, Projektverantwortliche im Amt für Gebäudewirtschaft und Hochbau der Stadt VS, ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden: "Der Platz wird bei den Skatern keine Wünsche mehr offen lassen und kann ab sofort genutzt werden. Die Grünflächen um den Platz herum werden im nächsten Frühjahr angelegt." Bis das Grün ausgiebig angewachsen ist, sollen die Sportler die mit Rindenmulch ausgelegten Wege nutzen, um das vorbereitete Gelände nicht zu schädigen.

Im Frühsommer soll die Anlage schließlich auch mit einer großen Eröffnungsparty eingeweiht werden. Dann wird es am neuen Skatepark einen Skate-Contest geben, bei dem die besten Skater ihr Können unter Beweis stellen sollen, zeigt die Stadt weiter auf. "Hierfür stecken wir schon inmitten der Planungen", berichtet Stefan Hoffmann, Leiter des Jugendhauses K3. Die Sparkasse Schwarzwald-Baar unterstütze dies mit einer großzügigen Spende.

Die Anlage, die von dem spezialisierten Architekturbüro Skateshapes geplant wurde, sei das Ergebnis eines groß angelegten Jugendbeteiligungsprozesses, informiert die Stadt weiter. Das Amt für Jugend, Bildung, Integration und Sport sowie das Amt für Gebäudewirtschaft und Hochbau hätten diesen initiiert und begleitet, womit die Wünsche der Skater, BMX- und Scooter-Fahrer in Workshops abgefragt und diskutiert wurden.

In drei Zonen unterteilt

Die betonierte Fläche mit den verschiedenen integrierten Elementen (Obstacles) umfasse eine Gesamtfläche von etwa 868 Quadratmeter. Die geplante Skateranlage sei in drei Zonen unterteilt, die Street Basics, einen Street/Flow-Bereich sowie eine von diesen Zonen getrennte Bowl. Diese Zonierung trage unter anderem auch dem Umstand Rechnung, dass das Internationale Olympische Komitee (IOC) beschlossen habe, dass ab den Olympischen Spielen 2020 in Tokio Skateboarding mit den Disziplinen Street und Park Teil der Spiele wird. Unter Kindern und Jugendlichen genieße Skateboarding auch in Deutschland eine wachsende Popularität.

Mit Flutlicht

Aber auch für Scooter-und BMX-Fahrer sei die Anlage gleichermaßen nutzbar. Das Gelände werde außerdem durch eine große Flutlichtanlage bis 22 Uhr voll ausgeleuchtet und garantiere Spaß bis in die Nacht hinein.