Feier: Klaus Schmidt könnte beim MGV Frohsinn seine Nachfolge antreten / Chöre unterhalten das Publikum
VS-Schwenningen. Die vorweihnachtliche Feier der Chöre des MGV Frohsinn hat Tradition, und so konnte Franz-Josef Holzmüller, Vorsitzender des MGV, ein volles Vereinsheim mit vielen Sängern und Sängerinnen sowie dem Kinderchor, Eltern und Großeltern am Samstag begrüßen.
Er bleibe dem MGV immer verbunden, erklärte Holzmüller im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten, da er jedoch jetzt in Niedersachsen lebe, werde er sein Amt anlässlich der Jahreshauptversammlung im März abgeben. Er hoffe sehr, dass sein Stellvertreter Klaus Schmidt seine Nachfolge antreten werde, fuhr er fort, und Schmidt, der ihn gehört hatte, meinte trocken: "Ich mache das ja schon die ganze Zeit."
Nach den Grußworten von Pfarrerin Brigitte Güntter, die sich sehr dankbar für die gelungene Kooperation zwischen Kirche und Chorkindern zeigte, führte der Kinderchor unter der Leitung von Susanne Heinrich das Krippenspiel "Wenn der Himmel unser Herz erreicht" auf. Staunend betrachteten die Heiligen Drei Könige den hellen Stern am Himmel und folgten ihm, um herauszufinden, was es mit ihm auf sich hatte. Das könnte ein neuer König sein, glaubten sie und landeten ausgerechnet bei König Herodes, der sich nicht amüsiert darüber zeigte, dass es angeblich bei ihm einen neuen König geben sollte. Die Heiligen Drei Könige zogen weiter und schimpften auf den Flegel. So seien die Herrscher, wenn sie mal an der Macht seien, sie würden unmöglich. Die Zuschauer im Vereinsheim grinsten und dachten sich wohl, diese Worte haben heute noch Gültigkeit. Nach der gelungenen Aufführung erschien ein dynamischer Nikolaus und forderte die Kinder auf: "Lasst mal hören, was Ihr könnt." "Da kann ja jeder kommen", kam ein vorlauter Konter, doch der Nikolaus war hart im Nehmen und verteilte fleißig Geschenke.
Anschließend sang der gemischte Chor des MGV Frohsinn und die Harmonics unter der Leitung von Kristina Becker weihnachtliche Lieder. Dann war Zeit für Weihnachtsgeschichten. Ein Besucher las die Geschichte von einem zwölfjährigen Bub, der ab dem 20. Dezember Tagebuch geführt hatte, vor. Klaus Schmidt trug eine Geschichte über den Quempasgesang um 1800 vor. Später wurden noch Lieder des Chors gehört, und zum Abschluss sangen alle gemeinsam das Lied "O du fröhliche".