In Schutzanzügen betraten die Einsatzkräfte das Gebäude. Foto: Dorer

Schlauch an Maschine platzt und trifft Mitarbeiterin. Substanz entpuppt sich als harmloses Kühlwasser.

Villingen-Schwenningen - Ein riesiges Aufgebot an Rettungskräften ist am Dienstag kurz nach 19 Uhr zum Institut der Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung in Villingen-Schwenningen ausgerückt. Der Einsatz endete glimpflich.

An einer Maschine im Reinraum des Instituts waren Schläuche aufgeplatzt. Eine Mitarbeiterin wurde von einer zunächst unbekannten Flüssigkeit getroffen, berichtet Einsatzleiter Ralf Hofmann. Deshalb alarmierten die Mitarbeiter die Rettungskräfte. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an. Der komplette Gefahrgutzug des Schwarzwald-Baar-Kreises wurde zur Einsatzstelle beordert. Zudem waren die Kameraden der Villinger Feuerwehr in der Wilhelm-Schickard-Straße vor Ort.

In Schutzanzügen betraten die Einsatzkräfte das Gebäude. Die Maschine wurde mit dem Notschalter außer Betrieb genommen. Die betroffene Mitarbeiterin wurde dem Rettungsdienst übergeben und das Gebäude geräumt. Bei den weiteren Untersuchungen stellte sich heraus, dass es sich bei der zunächst unbekannten Flüssigkeit um harmloses Kühlwasser handelte. Die Frau blieb ersten Erkenntnissen zufolge daher unverletzt.