Sie gehörten beim Ortsturnier des Schützenvereins Tannheim zu den treffsichersten Schützen (von links): Bernd Hafner, Heike ­Müller, Rainer Strobel, Tanja Neininger, Roland Steiner, Manuela Neininger, Reinhard Delor holte für seinen Bruder Wolfgang die Ehrenscheibe ab sowie Helga Huber. Foto: Zimmermann Foto: Schwarzwälder-Bote

Spannende Wettkämpfe beim Ortsturnier des Schützenvereins Tannheim

Von Willi Zimmermann

 

VS-Tannheim. Sehr knapp und mit sehr guten Ergebnissen wurden die Platzierungen beim Ortsturnier des Schützenvereins Tannheim in den Einzelwertungen am Wochenende entschieden.

Die rund 130 Teilnehmer verteilten sich auf 13 Herren und gemischte Mannschaften sowie sechs Damenmannschaften. Der Betrieb im Festzelt vor dem Schützenhaus war am Sonntag eher verhalten, erst zur Siegerehrung am Abend füllte sich das Festgelände etwas stärker.

Der Wettbewerb wurde am Samstagabend und am Sonntag ausgeschossen. Allerdings bekamen interessierte Teilnehmer am Jedermann-Turnier bereits unter der Woche offiziell Gelegenheit zum Training und konnten die Ergebnisse auch als Endergebnis festschreiben lassen. Damit der Schießbetrieb am Sonntag zügig durchgezogen werden konnte, bestanden die Teams bei den Herren aus acht Schützen und bei den Damen aus fünf, wobei das schlechteste Ergebnis gestrichen wurde.

In der Teamwertung lag bei den Herren letztlich die Feuerwehr 1 mit 657 Ringen vorne vor der Osemalizunft mit 651 Ringen und der Musikkapelle mit 650 Ringen. Dahinter platzierten sich der Tischtennisclub, die Tannheim Singers, der Kegelclub, die Feuerwehr 2, der Ortschaftsrat, das WM-Studio, der FC Tannheim, die Ravioli Jokers, der Akkordeonverein und der Tennisclub.

Ein enges Feld gab es bei den Damen hinter den souveränen Narrenmüttern vom Scheese-Club mit 362 Ringen. Auf den Plätzen folgten die Backstüble-Damen, die Garde der Osemalizunft, die Osemali-Damen, die Landfrauen und die Volksbank Damen. Letztere gewannen im letzten Jahr den Titel, nur fünf Ringe trennten sie vom Vize.

Ganz super eng war es in der Einzelwertung bei den Herren. Den Wanderpokal holte sich dank dem besseren Ergebnis im dritten Durchgang Roland Steiner vor Rainer Strobel, Oliver Neugart und Harald Blessing mit je 96 Ringen. Immerhin kamen 44 der 84 Teilnehmer auf 90 oder mehr Ringe. Der älteste Teilnehmer war Benedikt Scherzinger mit 84 Jahren und erzielte 92 Ringe.

Bei den Damen kam Manuela Neininger einschließlich einer fehlerfreien Runde mit 98 Ringen souverän aufs oberste Treppchen. Dahinter schossen Heike Müller, Yvonne Kaiser und Christine Delor jeweils 95 Ringe. Bei den Damen trafen 19 von 48 Teilnehmerinnen 90 oder mehr Ringe.

Auf die Festscheibe zielten 40 Festbesucher, die nicht Vereinsmitglieder sind. Wolfgang Delor traf dabei am besten ins Schwarze und durfte die Scheibe als Belohnung gleich mit nach Hause nehmen. Einen Pokal erhielten die ihm folgenden Axel Neugart und Helga Huber.

Im Rahmen des Ortsturniers wurde auch das Königsschießen für die aktiven und passiven Vereinsmitglieder ausgetragen. Schützenkönig wurde Philipp Merz, Prinz wurde Philipp King wie im vergangenen Jahr, erster Ritter Rainer Strobel, zweiter Ritter Jürgen Enzmann und Prinzessin Monika Hildebrand. Die Krönung wird im November festlich nachgeholt.