Freude bei der Übergabe des 3D-Druckers herrscht bei Siegfried Kaiser (von links), Lars Moosmann, Thomas Ettwein und Jürgen Kubas. Foto: Kubas Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Kunststoff- und Elektrotechnik GmbH unterstützt Schwenninger Einrichtung

VS-Schwenningen. Die Kunststoff- und Elektrotechnik GmbH aus Mönchweiler unterstützt die Staatliche Feintechnikschule mit einem professionellen 3D-Drucker für die Ausbildung der Schüler. Die Firma ist laut Pressemitteilung Marktführer für die Entwicklung und Produktion von technischen Formteilen aus thermoplastischen und duroplastischen Werkstoffen und beliefere praktisch alle bekannten Industriebereiche.

Bei der feierlichen Übergabe betonte Siegfried Kaiser, Leitung Technischer Vertrieb des Unternehmens, dass die Ausbildung einen sehr hohen Stellenwert in seiner Firma besitzt und die Industrie aber auch auf gut ausgebildete Fachkräfte, wie sie von der Feintechnikschule kommen, angewiesen ist. Mit dieser Unterstützung für die Feintechnikschule würde gerade dieser Aspekt gestärkt und der hohe Ausbildungsstandard, den die Schüler bekommen, soll somit auch weiterhin hoch gehalten werden.

Bei diesem 3D-Drucker handelt es sich um einen sogenannten FDM-Drucker (Fused Deposition Modeling), bei dem ein drahtförmiger Kunststoff geschmolzen und durch eine feine Düse gepresst wird. Auf der Basis von digitalen 3D-Konstruktionsdaten wird das Werkstück dann schichtweise aufgebaut.

Schulleiter Thomas Ettwein betonte, dass der Umgang mit dem 3D-Drucker in allen Schularten gelehrt wird und somit die Schüler auch in dieser Technologie auf höchstem Niveau unterrichtet werden. Geplant ist, so Jürgen Kubas, einer der Projektleiter der voll funktionsfähigen Lernfabrik Industrie 4.0 der Feintechnikschule, dass der 3D-Drucker in die Lernfabrik integriert wird. Die Kunden könnten dann bei einer Bestellung im Webshop selbst entscheiden, ob sie bestimmte Produkte lieber aus dem Bearbeitungszentrum spanend hergestellt oder aus dem 3D-Drucker haben wollen.