Als Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Schwarzwald-Baar stuft Arendt Gruben die tägliche Zeitungslektüre für Schüler als wichtig ein: "Mit dem Projekt erlernen Jugendliche den richtigen Umfang mit den Medien". Foto: Sparkasse Schwarzwald-Baar Foto: Schwarzwälder-Bote

Rund 400 Schüler nehmen die Zeitung mit in den Unterricht / Sparkasse begleitet Leseaktion des Schwarzwälder Boten

Schwarzwald-Baar-Kreis. Zeitung in der Schule, eine Aktion des Schwarzwälder Boten, geht für knapp 400 Schüler im Landkreis in die nächste Runde. Vier Wochen lang beschäftigen sich die Jugendlichen im Unterricht mit der Tageszeitung und ihren Inhalten. Enger Partner der Aktion ist traditionell die Sparkasse Schwarzwald-Baar. Deren Vorstandsvorsitzender Arendt Gruben verrät, warum.

Herr Gruben, Sie sind Zeitungsleser als Privatperson, aber auch als Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Schwarzwald-Baar und Ausbilder vieler junger Leute. Welche Rolle spielt die Zeitungslektüre in Ihrem Alltag?

Die Tageszeitung spielt eine wichtige Rolle in meinem Alltag, da in ihr die vielfältigen Ereignisse und Informationen eines Tages priorisiert, eingeordnet und reflektiert werden. Dies ist eine große Unterstützung, um über das aktuelle Geschehen vor Ort, an den weltweiten Wirtschaftsplätzen oder in der Politik auf dem Laufenden zu sein.

Unser Projekt "Zeitung in der Schule", kurz: Zisch, begleitet die Sparkasse schon seit langem als treuer Partner. Warum?

Wir haben ein großes Interesse daran, die Bildung und Ausbildung junger Menschen zu unterstützen und zu fördern. Mit dem Projekt "Zeitung in der Schule" erlernen Kinder und Jugendliche aus der Region den richtigen Umgang mit den Medien. Damit einhergehend wird die Lesekompetenz der Schüler gefördert und das Allgemeinwissen erweitert. Nur mit dem richtigen und kritischen Umgang mit Informationen, können die Schülerinnen und Schüler die relevanten gesellschaftlichen und politischen Debatten in unserem Land und ihrer Heimat aufnehmen und richtig einordnen.

Was erhoffen Sie sich von den Schülern als Teilnehmer an diesem Projekt?

Dass sich die Projektteilnehmer mit den ausgewählten Themen intensiv beschäftigen und kritisch auseinandersetzen. Die Kinder und Jugendlichen sollen lernen, zielgerichtet nach Informationen zu suchen, zu verstehen, zu verarbeiten, zu bewerten und vor allem zu Papier zu bringen. Dies ist gerade in unserer vernetzten und schnelllebigen Welt besonders wichtig für die persönliche Beurteilung von Ereignissen. Und ich erwarte natürlich viele spannende und gut recherchierte Zeitungsartikel.

Stichwort Zukunft: Die Sparkasse bildet aus. Welchen Berufen räumen Sie besonders hohe Zukunftschancen ein und warum?

Die hohen Ansprüche, die unsere Kunden und wir selber an unser Haus stellen und die Verantwortung, die wir für die Region haben, erfordern eine vorausschauende Geschäftspolitik und gut ausgebildete Mitarbeiter. Daher hat jeder Ausbildungsberuf bei der Sparkasse Schwarzwald-Baar hervorragende Zukunftschancen. Wir bilden jährlich neben dem "Klassiker", der Ausbildung zum Bankkaufmann, auch zum Finanzassistenten, zum Kaufmann Versicherungen und Finanzen sowie zum Bachelor of Arts, Fachrichtung BWL, aus. Mit unserer umsichtigen und nachhaltigen Personalentwicklung bieten wir unseren derzeit jährlich 25 Berufseinsteigern ausgezeichnete Möglichkeiten mit wohnortnahen und sicheren Arbeitsplätzen sowie tolle Karrierechancen. Unser Haus setzt gezielt auf den eigenen Nachwuchs, da wir mit den jungen Menschen langfristig planen und diese gezielt fördern. Für das kommende Ausbildungsjahr haben wir bereits die ersten Bewerbungen erhalten und freuen uns auf weitere Interessenten.

Vielen Dank für das interessante Gespräch, gestatten Sie mir abschließend eine persönliche Frage: Was lesen Sie, wenn Sie nicht gerade berufsbedingt in Zahlen und Bilanzen oder Zeitungsartikel eintauchen?

Ich habe als letztes "Breaking News" von Frank Schätzing gelesen.

u  Die Fragen stellte Cornelia Spitz