Gut besucht war die Informationsveranstaltung des Obereschacher Ortschaftsrates in der Festhalle. Foto: Weiß Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Martin gibt Jahresrückblick / OB möchte Projekte im Teilort unterstützen

VS-Obereschach. Gut besucht war die Infoveranstaltung des Ortschaftsrates in der Festhalle, bei der sich Oberbürgermeister Jürgen Roth erstmals den Obereschacher Bürgern vorstellte. Zunächst gab Ortsvorsteher Klaus Martin einen Rückblick über die Projekte, die der Ortschaftsrat im zu Ende gehenden Jahr auf den Weg gebracht hatte. Zu den Höhepunkten zählten nach seinen Worten das Geburtstagsfest zur 750-Jahrfeier, zum 60-jährigen Bestehen des SV Obereschach und zum 10-jährigen Bestehen des Chors Colours of Pop, sowie zum Dorffest, welches ganz im Zeichen der urkundlichen Ersterwähnung Obereschachs vor 750 Jahren stand.

Mit stattlichem finanziellen Aufwand seitens des Budgets der Ortsverwaltung, aber auch mit kräftigen Zuschüssen der Stadt, konnten der Vorplatz beim Vereinshaus "Alte Schule", ein weiterer Raum im Obergeschoss der "Alten Schule", der Bewegungsraum in der Kindertagesstätte und ein letzter Teil des Altwegs saniert werden. Auch wurden die Giebelseite der Kindertagesstätte und die Giebelseite der Grundschule mit einem neuen Anstrich versehen und der Vorplatz der Grundschule neugestaltet sowie die Erweiterung des Baugebietes "Ob den Gärten" auf den Weg gebracht.

Martin dankte allen, die sich hierfür eingesetzt hatten und bei den Projekten Eigenleistungen eingebracht haben. Leider ging auch in diesem Jahr die Bevölkerungszahl wieder etwas zurück, auf 1642 Einwohner, was auf Abwanderung und auf viele Sterbefälle bei nur sieben Geburten zurückzuführen ist.

Für das kommende Jahr hat sich der Ortschaftsrat die Anlage von Parkplätzen beim Farrenstall für die Erzieherinnen in der Kindertagesstätte, die energetische Teilsanierung und die Flachdachsanierung der Kindertagesstätte, sowie die Sanierung von Feldwegen und der Straße durch das Sportgelände vorgenommen.

In seiner Rede ging OB Jürgen Roth auf die dringlichsten Probleme in der Gesamtstadt ein, wie die zum Teil erneuerungsbedürftigen Abwasserkanäle, die Verlegung von Glasfaserleitungen, die Feldwegsanierung, die Verbesserung des Personennahverkehrs, den Umbau der Stadtverwaltung, den Klimaschutz, die Aufnahme von Bootsflüchtlingen, den Wohnungsbau und vieles mehr und nannte diese als große Herausforderungen. Für sein Bekenntnis zur Unterstützung des Stadtbezirks zum Erhalt des Schulstandortes, dem Bau von Einfamilienhäusern und dem Wunsch nach einem Verkehrskonzept für Obereschach erhielt der Oberbürgermeister reichlich Beifall.

Aber auch die anwesenden Bürger kamen zu Wort. Dabei äußerten sie vor allem Sorgen wegen des Schwerlastverkehrs. So sei dieser zum einen generell im Ort zu stark. Bemängelt wurden aber vor allem Begegnungen als Fußgänger in der Stumpenstraße.