Auf der Bolzplatz-Fläche rechts soll der Erweiterungsbau für die Südstadtschule entstehen. Foto: Eich Foto: Schwarzwälder-Bote

Südstadtschule: Neubau soll noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden / Rund neun Monate Bauzeit

Zwar mit Verzögerungen aber noch in diesem Jahr sollen die Arbeiten für den Erweiterungsbau der Südstadtschule beginnen. Die Fertigstellung ist für kommenden September geplant.

VS-Villingen. Der Winter kommt in großen Schritten auf die Stadt zu – dennoch ist man bei der Verwaltung optimistisch, dass noch in diesem Jahr mit den Arbeiten für die dringend benötigte Erweiterung der Südstadtschule begonnen werden kann. "Die Arbeiten für den Rohbau sollen Ende November beziehungsweise Anfang Dezember beginnen, sofern die Witterung dies zulässt", berichtet Madlen Falke, Pressesprecherin der Stadt auf Anfrage des Schwarzwälder Boten. Ursprünglich war geplant, bereits im Herbst anzufangen – man habe die Schule dann darüber informiert, dass es Verzögerungen gibt.

Im Winter mit einem Neubau beginnen – kann das klappen? Falke: "Wenn es nicht dauerhaft -5 Grad hat, dann kann noch in diesem Jahr die Bodenplatte gelegt werden." Anschließend würde es "relativ rasch" gehen. Das liege daran, dass der Erweiterungsbau – in dem vier Klassenräume und mehrere Nebenräume unterkommen werden – aus Holzfertigbauteilen konstruiert wird. Diese Vorgehensweise würde ermöglichen, dass die Wände schnell gestellt werden können, um dann den Innenausbau voranzutreiben.

Bei der Stadtverwaltung geht man deshalb trotz der Verzögerungen davon aus, dass die Erweiterung im kommenden Spätsommer und damit wie geplant fertiggestellt werden kann. "Das Gebäude steht daher für das neue Schuljahr zur Verfügung", so Falke.

Sollte der Raumbedarf weiter steigen, könne das Gebäude übrigens um ein Geschoss aufgestockt werden – die Stadt habe den Bau statisch und gebäudetechnisch entsprechend ausgelegt. Laut den Plänen soll der Zugang über zwei Eingänge zum Schulhof hin erfolgen. In diesem Zuge werde zudem eine neue Überdachung gebaut, um trocken vom Haupt- in das Erweiterungsgebäude zu gelangen.

Im Inneren wird eine Fußbodenheizung, eine mechanischen Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, tageslichtabhängig gesteuerte Beleuchtung mit LED und eine Brandmelde- sowie Amok-Anlage umgesetzt.