In diesem Haus wurde das Mädchen 1978 ermordet. Foto: Screenshot/Polizei

Nach dem ZDF-Beitrag über den noch immer ungeklärten Mord an Zeljka Ivekic vor über 40 Jahren trudeln erste Hinweise bei der Kripo ein.

Villingen-Schwenningen - Der über neunminütigen Beitrag beleuchtete in der Sendung "Hallo Deutschland" den Fall nochmals. Thematisiert wurde dabei unter anderem die unklare Spurenlage in der Wohnung. So würden Einbruchsspuren an einer Zimmertüre und der Diebstahl von zwei Gedenkmünzen anlässlich der Olympischen Spiele 1972 nicht zu dem Mord passen.

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Zudem rekonstruierte das TV-Team gemeinsam mit dem zuständigen Ermittler, Ersten Kriminalhauptkommissar Bernd Lohmiller, den Tag von Zeljka Ivekic. Zur Sprache kam dabei ebenfalls, dass das pubertierende Mädchen bei der Polizei bereits mehrmals als Vermisste ausgeschrieben wurde – auch an diesem Tag schwänzte sie die Schule.

Gibt es heiße Spur?

"Diese Fälle gehen einem schon unter die Haut und man versucht den Eltern oder der Familie einen Täter präsentieren zu können", erklärt Lohmiller in dem Beitrag.

Wie der Beamte auf Nachfrage des Schwarzwälder Boten erklärt, seien nach der Sendung erste Hinweise eingegangen. Ob darunter eine mögliche heiße Spur ist, steht allerdings noch nicht fest. Bei der Redaktion des Schwarzwälder Boten gingen ebenfalls Hinweise ein, die entsprechend an die Polizei übermittelt wurden.

Erst Anfang des Jahres kam es nach einem Artikel in unserer Zeitung zu einem neuen Täterhinweis. Dieser lief jedoch nach einer DNA-Überprüfung ins Leere.