Die Ortseingangsschilder in Herzogenweiler erstrahlen wieder in vollem Glanz. Foto: Zimmermann Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Herzogenweiler Ortschaftsrat behält sich Mitspracherecht bei der Bauplatzvergabe vor

Ein letztes Mal kam der Ortschaftsrat Herzogenweiler zusammen – von Amtsmüdigkeit aber war dabei nichts zu spüren.

VS-Herzogenweiler. In den Zuhörerreihen saßen nicht nur Einwohner, sondern auch viele künftige Ortschaftsräte. Sie alle erlebten eine Sitzung mit vollem Programm.

Ortsvorsteher Martin Wangler konnte mit seinen Sachstandsberichten die Legislaturperiode zufriedenstellend abschließen. Und er wies darauf hin, dass die meisten dieser Projekte im Ehrenamt verwirklicht wurden und dankte allen Beteiligten. Dazu gehören die wieder restaurierten Ortseingangsschilder, die Verwirklichung der Panoramatafel am Hofkreuz mit Blick auf die Schwäbische Alb und die Aufstellung der Liegebank (Sternengucker) am Waldrand Richtung Tannheim. Für diese Projekte ist in absehbarer Zeit noch ein Einweihungsfest geplant.

Die Einfriedung am Brandweiher innerorts wurde zurückgebaut, die Kiste für die Spielesache am Spielplatz steht. Die Sanierung des Floriwegs wird in diesem Jahr noch kommen. Seit fünf Jahren habe man das Ziel verfolgt, in der Fischerstraße in zweiter Reihe einige Bauplätze zu erschließen. Es habe immer wieder Hindernisse gegeben. Mit einem so großen Baugebiet habe man nicht gerechnet. Man wolle Herzogenweiler schließlich maßvoll entwickeln und niemandem etwas vor die Nase setzen. Das Gebiet werde in Etappen erschlossen, und auch der Ortschaftsrat hat bei der Vergabe ein Mitspracherecht. Im Rathaus gibt es jetzt eine Interessensliste.

Finanziell sei das Haus gut bestellt. Erst diese Woche habe man die Abschlussbudgetrechnung von der Stadt erhalten mit einem guten Plus. Dies sei aber auch nur möglich gewesen durch die zahlreichen ehrenamtlichen Einsätze der Bürger.

Abschied nehmen ist auch immer mit etwas Wehmut verbunden. Ortsvorsteher Martin Wangler bedankte sich für die sachliche und angenehme Zusammenarbeit sowohl im Rat als auch mit den Bürgern. Das meiste habe man einstimmig verabschiedet, was aber nicht heiße, dass man keine Meinung gehabt habe, aber, "wir haben an einem Strang gezogen". Für die Ortschaftsräte bedankte sich Gerhard Blessing bei ihm und für die Bürger Inge Lienhard. Martin Wangler erklärte, dass er nach dem Wahlergebnis zuversichtlich sei, dass es seines Erachtens weiter so gut weitergehen kann.

Ausblick

Wie geht es weiter. Am Mittwoch, 10. Juli, findet nach der Vereidigung des neuen Gremiums 15 Uhr die konstituierende Sitzung im Rathaus statt mit Wahl des Ortsvorstehers. Im Anschluss ist um 16 Uhr die Vereidigung des neuen Ortsoberhaupts in Villingen.