Die Studenten der Hochschule Furtwangen stellten auch beim vierten "EFI-Forschertag" in Rheinfelden aus. Foto: Energiedienst/Junkov Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Schüler und Studenten präsentieren Ergebnisse ihrer "EFI-Arbeiten" in Rheinfelden

VS-Schwenningen. Beim vierten "EFI-Forschertag" des Energieversorgers "Energiedienst" präsentierten jüngst knapp 60 Jungwissenschaftler aus fünf Städten ihre Projektergebnisse im und am Bürohaus des Unternehmens in Rheinfelden.

Der Energieversorger unterhält seit Jahren ein Schulprogramm mit dem Namen "EFI – Energie für Ideen", das seit vielen Jahren auch die Projekte der Hochschule Furtwangen am Campus Schwenningen fördert. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen lösen oft alltägliche Probleme. Sie fuhren mit Solarbooten, waren "Im Namen der Biene" unterwegs und stopften Haare in Feinstrumpfhosen, um Öl aus Gewässern zu saugen. Die Intelligenz von Asseln und die Farben des Regenbogens weckten den Forschergeist, Enzyme wurden untersucht, Pellets gepresst und Drohnen gestartet.

Jedes der 26 Projekte erhielt eine Bewertung der Jury, bestehend unter anderem aus dem "EFI-Beirat" um Frank Heinrich (Schulamtsdirektor Lörrach), Diana Stöcker (Bürgermeisterin Rheinfelden Baden), Siegfried Isele (Lehrer Gewerbliche Schulen Waldshut), Heinz Meinholz (Hochschule Furtwangen), Angelika Dölle-Wichmann (Schülerlabor Maulburg) und Ulrich Faigle (BUND Regionalverband Hochrhein).

Während die Fachleute nachfragten und Punkte vergaben, schauten die Jugendlichen bei den Forscher-Kollegen vorbei, probierten aus und sammelten gute Ideen für das nächste Projekt. Simon Kuner von "Energiedienst" moderierte die gegenseitigen Besuche und lud ausnahmsweise zum Abgucken ein. Jedes der beiden Jury-Teams durfte ein Projekt benennen, das ihnen am besten gefiel.

Martin Steiger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Energiedienst Holding AG, zeigte sich auch in diesem Jahr beeindruckt von den hochkarätigen Arbeiten und den Präsentationen des Forschernachwuchses aus der Region. Urkunden und kleine Geschenke gab es für alle Teilnehmer. "EFI-Projektleiterin" Monika Kiefer: "Geht unser Schulförderprogramm nach den Sommerferien in die nächste Runde?" Steiger musste nicht lange überlegen: "Auch, wenn ich die Zahl 13 nicht so mag – klar machen wir weiter."

Das Projekt soll fortgeführt werden. Bewerbungen können ab sofort eingereicht werden. Das Unternehmen Energiedienst fördert Projekte mit bis zu 300 Euro – sofern die Teilnahmebedingungen erfüllt sind. Diese und alle weiteren Infos gibt es unter www.energiedienst.de/efi.