IHK stellt Bundesvorsitzendem der Jungen Union Mitgliedsunternehmen Kendrion vor

Schwarzwald-Baar-Kreis (fsk). "Hier weiß man, wo man herkommt und wo man hingeht". So charakterisierte Hans-Rüdiger Schewe, Vizepräsident der IHK, das Unternehmen Kendrion Villingen GmbH, das die IHK ausgewählt hat, um Philip Mißfelder, dem Bundesvorsitzenden der Jungen Union Deutschland, einen Einblick in "die Region der Bastler und Tüftler" zu geben. Kendrion setze weltweit Maßstäbe, auch bei der Ausbildung. Das sei in Zeiten des Fachkräftemangels besonders wichtig. Heinz Freitag, Geschäftsführer der Kendrion Villingen GmbH, gab einen Einblick in die Geschichte des Unternehmens und dessen globale Verflechtungen.

"Wir stehen erst am Anfang des world wide web", schilderte Freitag. Weil man nicht wisse, was im Zeitalter der Globalisierung alles passieren könne, sehe man die Dinge wie einen Fluss, in dem die Firma ein Netz gespannt habe, um Fische zu fangen. "Es ist ein totaler Paradigmenwechsel", sagte Freitag: "Früher wollten wir die Planungsqualität erhöhen, jetzt müssen wir reagieren, statt zu planen."

Zur Sicherung des Standortes möchte Kendrion stets "zwei Schritte weiter sein als der Wettbewerb". Das Unternehmen möchte noch gezielter als bisher in die Forschung einsteigen und innovative Themen aufgreifen sowie Netzwerke aufbauen. "Das heißt, Sie forschen und entwickeln und konfrontieren dann den Kunden mit einem Problem, das er noch gar nicht hat", fasste CDU-Bundestagskandidat Thorsten Frei zusammen. "Ich kenne die Donaueschinger Dependance und weiß, wie gut, die Firma aufgestellt ist", so Frei, der bei Kendrion sehen wollte, "wie wir es schaffen können, in einer globalisierten Welt die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass die Unternehmen erfolgreich arbeiten können."

Kendrion ist ein in Holland börsennotiertes Unternehmen, und die Aktie entwickelte sich "sehr gut", sagte Freitag, den besonders Fragen der Ausbildung beschäftigten. Einig war er sich mit Frei, dass Leistung in der Schule zählen müsse."Wir müssen doch ein Interesse daran haben, dass junge Menschen gut ausgebildet sind."