Manfred Hirth Foto: RK Foto: Schwarzwälder-Bote

Manfred Hirth feiert 75. Geburtstag

VS-Villingen. Manfred Hirth, seine Freunde nennen ihn liebevoll "Schiebe", begeht seinen 75. Geburtstag.

Sein Leben gehört dem Sport. Seine große Leidenschaft ist bis heute das alpine Skifahren. Als Schüler begann er, beim Ski-Club Villingen Rennen zu fahren. Bei damals bekannten Slalom-Rennen am Feldberg gehörte er zu den Besten. Gerne erzählt er von "Ski-Klassikern" wie dem Rudi-Cranz-Gedächtnis-Slalom im Feldberg-Zastler oder dem Leni-Wagner-Slalom am Bismarck-Denkmal (Feldberg-Seebuck): Extrem steil seien die Skifahrer über die Kante der Wechte Richtung Feldsee hinabgeschossen, um wenige Meter vor dem Feldsee im Ziel abzuschwingen.

Da seine Eltern Mitbegründer des Hockeyclubs Villingen waren, war klar, dass auch er diesem Sport frönen wollte. Jahrzehnte lang war er eine der tragenden Säulen der Hockey-Herrenmannschaft. An der Sporthochschule Köln belegte er einen Trainerlehrgang, wo er auch mit späteren Nationalspielern die Schläger kreuzte. Danach fungierte er fast 30 Jahre als Trainer der Hockeyjugend und der Herrenmannschaft bis zum Aufstieg in die Oberliga.

Damit nicht genug: Als der Hockey-Club im Friedengrund ein Spielfeld plante, war er der Mann der ersten Stunde, nahm das Vorhaben in die Hand und wurde zum "Bauführer" der Spieler der Herrenmannschaft. Zuerst musste ein Dutzend Laubbäume gefällt werden, dann scharte er Samstag für Samstag seine Mannen um sich, um das Vorhaben zu realisieren.

Den Skisport betreibt er immer noch mit Begeisterung und beherrscht exzellent die neueste Carver-Technik. Er freut sich, wenn er am Arlberg in seinem Alter noch mitunter den besten Ski-Fahrstil fährt.