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Band aus Koblenz holt sich Sieg bei Finale der Superlative. 20. Auflage von Wettbewerb.

Villingen-Schwenningen - Es war ein hochklassiges Finale, was sich die drei Bands im Rahmen der Veranstaltung des Music Contest VS lieferten.

Durchgesetzt hat sich bei der 20. Auflage am Ende die Band Kyona aus Koblenz. Sie haben somit auch den ersten Preis gewonnen und nun die Wahl zwischen einem Geldpreis in Höhe von 999 Euro oder einem viertägigen Studioaufenthalt bei Cosmic Sound. Außerdem wird Kyona damit beim VStival in der Doppelstadt auftreten.

Den Abend eröffnete zunächst die Band Crevaz aus Freiburg. Die Gruppe um Frontfrau Emilie Fleig heizte dem Publikum gleich zu Beginn ordentlich ein. Zahlreich waren die Zuhörer in das Jugend- und Kulturzentrum K3 geströmt. Die Band, welche erst im Oktober 2017 gegründet wurde, zeigte dabei ihr ganzes Können. Trotz ihres noch relativ jungen Bestehens, kann die Band auf einige Bühnenerfahrung zurückblicken. So trat die Gruppe unter anderem schon in ihrer Heimatstadt Freiburg, sowie in Berlin und Hamburg auf. Mit ihren teils düsteren Klängen zogen sie das Publikum in ihren Bann.

Spätere Siegerband geht als zweite Gruppe auf die Bühne

Als zweite Gruppe ging die Band Kyona auf die Bühne. Dass die fünf Jungs aus Koblenz dabei andere Töne als Crevaz anstimmte, wurde schnell deutlich. Es entwickelte sich ein facettenreicher Auftritt, zu welchem Sänger Jens Gilles ausschließlich auf deutsch sang. Dabei wechselte er immer wieder zwischen Gitarre und E-Piano. Von Indie-Rock bis Pop war alles geboten und ließ die Besucher zu den Klängen mittanzen. Doch nicht nur mittanzen war angesagt, auch zum Mitsingen animierte Jens Gilles das Publikum.

Als letzte Band betraten die Lokalmatadoren die Bühne. Wetjacket aus Villingen-Schwenningen heizten dem Publikum dabei nochmals richtig ein. Mit intensivem Alternativ-Rock zeigte die Band ihre Leidenschaft für die Musik. Geprägt von starken Gitarren- und Schlagzeug-Riffs, standen neben den solistischen Fähigkeiten auch das Zusammenspiel im Vordergrund. Die Band, bestehend aus Gerry Köhn am Bass, Marcel Vojvodic am Schlagzeug und Moritz Groschkowski an der Gitarre sowie Gesang, sorgte für ein würdiges Ende in diesem grandiosen Finale.

Keine leichte Entscheidung für Jury

"Egal wer gewinnt, es hat Spaß gemacht und es war ein cooler Abend", brachte es Moritz Groschkowski von der Band Wetjacket, unter dem Jubel des Publikums, schließlich auf den Punkt. Für die Jury war es nach den drei Bands somit keine leichte Entscheidung, schließlich musste es einen Sieger geben. Im knappen Rennen setzte sich schließlich die Band Kyona durch und verwies die Bands Crevaz auf Platz zwei und Wetjacket auf Platz drei. Über einen mehrtägigen Studioaufenthalt oder ein Preisgeld dürfen sich aber alle Bands freuen – alle können zwischen den beiden Preisen entscheiden.

Fällt die Wahl auf den Studioaufenthalt, haben sie die Chance ihre Platten aufzunehmen und Studioluft unter professioneller Anleitung zu schnuppern. Auch der Cosmic Award wurde an diesem Abend vergeben. Diesen gewann die Band Crevaz aus Freiburg und darf somit einen Studioaufenthalt bei Cosmic Sound genießen.