Menschen: Christa Lörcher und Knud Eike Buchmann interviewen früheren OB und ehemalige "First Lady"
Der ehemalige Oberbürgermeister Rupert Kubon und seine Frau Petra Brenneisen-Kubon sind am Dienstag, 2. Juli, zu Gast in der Reihe "Lebensweise" von Christa Lörcher und Knud Eike Buchmann. Beginn ist um 17.30 Uhr im Kleinen Saal des Theaters am Ring in Villingen.
VS-Villingen. Im Mittelpunkt des Gesprächs steht das Thema "Engagement für die Gemeinschaft".
Stets klare Haltung eingebracht
Als Oberbürgermeister hat Rupert Kubon 16 Jahre lang die Geschicke von Villingen-Schwenningen geleitet. "Aber wer steckt als Person hinter einem Mann der Öffentlichkeit, der so viele Rollen spielen musste und konnte", fragen die beiden Veranstalter. Als besonders engagierter Mensch sei er auf vielen Feldern tätig gewesen und habe sich in seiner stets klaren Haltung eingebracht.
"Welche Erkenntnisse sind ihm zugewachsen? Wie hat sich sein Bild von Villingen-Schwenningen gewandelt? Welche Höhen und Tiefen hat er erlebt – und wie sieht er seine Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt jetzt als "Pensionär"? Wo und warum engagiert er sich heute. Antworten auf diese Fragen erhoffen sich Christa Lörcher und Knud Eike Buchmann am kommenden Dienstag. Rupert Kubon habe Spuren hinterlassen. Seine entschiedene Unterstützung für Geflüchtete habe ihm nicht nur Freunde geschaffen – in jedem Fall aber großen Respekt über die Stadtgrenzen hinaus, so die beiden Veranstalter.
Petra Brenneisen-Kubon arbeitet als Kinder- und Jugendpsychiaterin und ist spezialisiert auf ADHS, Trauma und Sucht. Sie war und ist in unterschiedlichen Vereinen und Verbänden ehrenamtlich tätig und hilft mit ihrer Fachkompetenz, wo es möglich und sinnvoll ist. Zu ihr kommen oft verunsicherte Eltern, die der Meinung sind, dass ihre Kinder Hilfe benötigen. Sie habe klare Vorstellungen davon, was eine gelingende Erziehung ausmacht und was dafür getan werden kann, wissen Lörcher und Buchmann.
Volles Engagement für Kinder und Jugendliche
Aber sie war auch die "First Lady" der Stadt. Wie hat sie dieses Leben an der Seite ihres Mannes, als Mutter von zwei Töchtern, als Ärztin und Hausfrau erlebt und geschafft? War es richtig und auch wichtig, dass sie ihren Beruf nicht aufgegeben hat, sondern mit vollem Engagement für Kinder, Jugendliche und die in der Erziehung Verantwortlichen ausübt? Diese Fragen stellen die beiden Veranstalter.
"Zwei Persönlichkeiten, die mit großer ›Bodenhaftung‹ in unserer Stadt leben und die sich nach wie vor in vielfältiger Weise engagieren", so Lörcher und Buchmann.
Das "Lebensweise"-Gespräch wird musikalisch umrahmt von Stephan D. Weisser (Gitarre). Er ist Fachbereichsleiter an der Musikakademie VS.