SeelsorgeKirchengemeinde begrüßt Luzia und Christian Feuerstein
VS-Schwenningen (hs). Die katholische Kirche Mariä Himmelfahrt war gestern Morgen gut besetzt, schließlich wurden der neue Diakon Christian Feuerstein und seine Ehefrau Luzia von Pfarrer Michael Schuhmacher der Gemeinde vorgestellt.
"Heute verändert sich einiges für sie", erklärte Pfarrer Schuhmacher. Der Seelsorgeeinheit Neckar-Baar würden vier Kirchengemeinden mit fünf Kirchen angehören, so Schuhmacher. Er betonte, dass die Kirche eine besonders gute Verbindung zur evangelischen Kirche, die auch ihre Glückwünsche überbracht hatte, habe.
Das Ehepaar stellte sich den Gemeindemitgliedern vor und betonte, dass sie hier ganz neue Wege gehen würden. Christian Feuerstein war hauptberuflich Grundschullehrer in Schemmenhofen und Mittelbiberach in Oberschwaben. In Schwenningen werde er zu 80 Prozent als Diakon die Jugend und Kindergärten betreuen, betonte er.
Luzia Feuerstein war Gemeindereferentin in der Seelsorgeeinheit Biberach und Umland und erteilte auch Religionsunterricht. In der neuen Seelsorgeeinheit werde sie zu 20 Prozent in der Studentenseelsorge in der Hochschule wirken. Während Christian Feuerstein ursprünglich vom Bodensee stammt, kommt seine Ehefrau aus der Nähe von Rottweil. Christian Feuerstein betonte, dass Papst Franziskus erklärt habe, man solle an die Ränder gehen: "Da sind wir hier am Rande der Diözese genau richtig", so der Diakon.
Ein Gemeindemitglied überreichte dem Ehepaar einen Stadtplan und meinte launig, es gebe keinen Plan, in dem nicht auch Villingen vertreten sei. Christian Feuerstein erklärte, er sei in der Gemeinde sozusagen Berufsanfänger und bat die Kirchengemeinde um etwas Geduld, bis er sich eingearbeitet habe.
Pfarrer Schuhmacher gedachte an den schrecklichen Tag, als die Zwillingstürme in New York einstürzten. Dieser Tag jähre sich heute zum 15. Mal, erklärte Schuhmacher und spann den Bogen zu Mutter Theresa, die sich entschieden hatte, in den Menschen nur das Gute zu sehen. "Dazu möchte ich Sie in dieser verrückten Welt auffordern, denn Gewalt als Antwort erzeugt immer mehr neue Gewalt", unterstrich der katholische Pfarrer.