Die Feuerwehr Villingen sorgte für die schonende Rettung der schwerverletzten Fahrerin. Foto: Marc Eich

Audifahrerin übersieht bei Mönchweiler Seat. Insgesamt fünf Verletzte, darunter auch ein Säugling.

Villingen-Schwenningen/Mönchweiler - Fünf Personen, darunter ein Säugling, sind am Sonntagabend bei einem Unfall auf der Landstraße zwischen Villingen und Mönchweiler verletzt worden. Die Unfallverursacherin musste von der Feuerwehr aus ihrem Audi befreit werden.

Ein Großaufgebot an Rettungskräften rückte gegen 17.30 Uhr aus, als es im Bereich der Auf- und Abfahrt zur B 33 bei Mönchweiler zu einem schweren Verkehrsunfall kam. Ersten Angaben der Polizei zufolge war ein Audi, besetzt mit einer dreiköpfigen Familie, von der B33 abgefahren, um auf die Landstraße zwischen Villingen und Mönchweiler einzubiegen. Hierbei übersah die Audi-Fahrerin einen Seat, der in Richtung Mönchweiler unterwegs war. An der Kreuzung kam es zu einem heftigen Zusammenstoß, wobei der Audi in den Straßengraben geschleudert wurde.

Rettungshubschrauber bringt zweiten Notarzt

Ersthelfer kümmerten sich um die Verletzten, bis vier Rettungswagen sowie ein Notarzt und die Polizei an der Einsatzstelle eintrafen. Auch der Rettungshubschrauber Christoph 11, bestückt mit einem zweiten Notarzt, alarmierte die Integrierte Leitstelle zu dem Verkehrsunfall. Die Rettungskräfte forderten aufgrund der schweren Verletzungen der Audi-Fahrerin die Feuerwehr Villingen nach. Diese übernahm schließlich die Rettung der Frau aus dem Fahrzeug. Die Fahrerin war zwar nicht eingeklemmt, um sie liegend und damit schonend aus dem Wrack zu befreien, wurden jedoch die Türen mit hydraulischem Gerät an der Fahrerseite abgenommen. Anschließend wurde sie mit dem Rettungswagen in die Klinik gebracht.

Auch Säugling wird verletzt

Nach Angaben der Polizei wurden auch der Beifahrer sowie der Säugling aus dem Audi verletzt. Glücklicherweise nur leichte Verletzungen erlitten die Insassen des Seats. Aufgrund der Anzahl der Beteiligten, die von den Rettungskräften und Notärzten versorgt wurden, war auch der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes vor Ort. Die Landstraße blieb im Bereich der Kreuzung während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen gesperrt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens steht noch nicht fest. Allerdings mussten beide Fahrzeuge abgeschleppt werden.