Foto: Bartler-Team

VW kracht frontal in entgegenkommenden Sattelzug. Beifahrer wird in Wagen eingeklemmt.

Villingen-Schwenningen. Es war ein Bild des Grauens, das sich den Rettungskräften an der Unfallstelle auf der Bundesstraße 27 zwischen Schwenningen und Bad Dürrheim bot. Als diese kurz nach der Alarmierung um 16.28 Uhr am Unfallort eintrafen, stand ein Sattelzug in Fahrtrichtung Schwenningen auf Höhe der Haisch-Tankstelle, die Zugmaschine war nach rechts in Richtung Böschung gedreht. Dahinter befand sich ein Auto, das im vorderen Bereich vollkommen zerstört wurde.

Bei dem Unglück wurden laut Polizeiangaben drei Personen schwer verletzt, eine davon sogar lebensgefährlich. Alle Unfallbeteiligten wurden in unterschiedliche Kliniken eingeliefert.

Wie die Feuerwehr mitteilte, seien sowohl der 51-jährige Lastwagenfahrer, als auch die 61-jährige Fahrerin des Autos bereits von Ersthelfern aus den Fahrzeugen befreit und versorgt worden. Die beiden sind laut Polizei schwer verletzt und bereits identifiziert. Die dritte Person, der 64-jährige Beifahrer im PKW, war im Fahrzeug eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt worden. Die Identität des Mannes war am Dienstagabend noch nicht geklärt. Die Polizei vermutete, es handele sich um den Ehemann der Fahrerin, konnte dies aber noch nicht bestätigen.

Wie sich der Unfall letztlich ereignet hat, darüber konnten weder die Einsatzkräfte, noch die Polizei Auskunft geben. Aufgrund der Konstellation ging die Feuerwehr aber von einem Frontalzusammenstoß aus. Die Bundesstraße war nach dem Unfall für mehrere Stunden gesperrt.

An der Einsatzstelle waren die Feuerwehr Schwenningen, der Löschzug Mühlhausen sowie die Führungsgruppe, Polizei, mehrere Rettungswagen und zwei Rettungshubschrauber.