ennifer Benevento von Hoyer Consult hat den Durchblick bei der Hardware, in der das Social Network eine Hauptrolle spielt. Foto: Hoyer

Beim 5. Medienkongress Villingen-Schwenningen macht Social Network Schule. Wo Professoren und Lehrer lernen.

Villingen-Schwenningen - Wenn Lehrer lernen, die Medien im Zentrum stehen und die Neue Tonhalle zum Klassenzimmer wird, in der Pädagogen und Professoren, Jugendarbeiter und Soziale Dienste lernen, wie die digitale Kommunikation und Social Media funktionieren, dann ist wieder einmal der Medienkongress angesagt.

 

Zum bereits fünften Mal lädt der bundesweit beachtete Medienkongress Villingen-Schwenningen, veranstaltet von dem renommierten Medienprofessor Michael Hoyer, vom 3. bis 4. April 2014 in die gute Stube Villingens ein. "Social Network – Die Revolution der Kommunikation", so ist der fünfte Medienkongress überschrieben, bei dem namhafte Referenten Insiderwissen aus verschiedensten Blickwinkeln auspacken und der Zielgruppe näher bringen: Lehrer und Professoren, Pädagogen, in der Jugendarbeit oder bei sozialen Diensten Tätige.

"Die veränderte Kommunikation von Kindern und Jugendlichen, bedingt durch digitale Medien" gab für den Veranstalter den Ausschlag für die Themenwahl. In Zeiten von Shitstorms und virtuellen Gerüchten, dem Web2.0 und dem Schutz des anonymen Datennetzes gilt einem Medienkongress ganz besondere Beachtung. Social Media beeinflusse auch die normale Kommunikation untereinander geradezu "dramatisch", stellte Hoyer fest. Sie sei damit schneller, direkter, aber: auch weniger aussagekräftig. Die im weltweiten Datennetz gängige Sprache überträgt sich ins reale Leben, "die verbale Sprache verkümmert, zugunsten einer technischen, viel größeren, breiteren und schnelleren Kommunikation", meint Hoyer und ist davon überzeugt: "Die Kompetenz liegt darin, dass man beides kann!"

Anmeldungen sind bereits möglich

Richtig gelenkt und geleitet wachsen Kinder und Jugendliche damit auf – und wie das am besten gelingt, zeigen die Referenten beim "5. Medienkongress Villingen-Schwenningen" im April 2014 unter anderem auf. Da werden Vorstellungen plastisch, wie unser Verhalten im Netz unser Leben vorhersagbar macht, wie soziale Netze die Kommunikation verändern, über Wutbürger und die Macht der Sozialen Medien oder wie die neuen Medien die Demokratie bedrohen, aber auch darüber, wie beispielsweise Kommunikations- und Medienkonzepte in Schulen aussehen können.

Schirmherr des Kongresses ist Villingen-Schwenningens Oberbürgermeister Rupert Kubon. Die Stadt trägt den bundesweit beachteten Kongress finanziell. Rund 350 Teilnehmer zählt die Veranstaltung traditionell, wobei die vierte Auflage mit 450 Teilnehmern den bisherigen Rahmen sprengte und der Neuen Tonhalle den bislang größten Fachkon gress bescherte – weil bei dieser Art Veranstaltung parlamentarisch bestuhlt wird, fasst die Halle dann weniger als die sonst übliche Höchstzahl von 900 Besuchern.

Und wieder wird der Medienkongress in Buchform gegossen – traditionell veröffentlichen Ullrich Dittler zu jedem Kongress das "Medienkongress-Fachbuch", das bereits zur Veranstaltung selbst erscheint, aber auch im Buchhandel erhältlich sein wird (Kopaed Verlag). Kongressteilnehmer erhalten das Werk im Rahmen ihrer Teilnahme. Schon jetzt sind Anmeldungen zum 5. Medienkongress Villingen-Schwenningen möglich.

Weitere Informationen: Weitere Infos und Gelegenheit zur Anmeldung unter Telefon 07721/ 9981980 sowie per Mail an info@medienkongress-vs.de