Jürgen Roth. Foto: Spitz

Tuninger Bürgermeister wehrt sich gegen Schmutzkampagne. "Zutiefst verabscheuungswürdig." Mit Video

Villingen-Schwenningen - "Ich kann Bürgermeister. Das habe ich bewiesen", sagt Jürgen Roth. Nichtdestotrotz - oder vielleicht ja auch gerade deswegen - weht dem Tuninger Bürgermeister in der Doppelstadt derzeit ein rauher Wind ins Gesicht.

Nicht nur, dass das Single-Dasein des 55-Jährigen im Wahlkampf für Getuschel sorgt. Ihm werden im Zuge eines Grundstücksverkaufs auch Bestechlichkeit und Beziehungen zur Mafia vorgeworfen. Roth weist die Vorwürfe entschieden von sich.

Kandidat beklagt Schmutzkampagne

Für ihn ist das Ganze eine gezielte Schmutzkampagne. "Unlauter und zutiefst verabscheungswürdig" sei dieses Vorgehen, sagt Roth. Da werfe jemand mit Dreck, getreu dem Motto, "irgendetwas wird schon hängenbleiben". Der OB-Kandidat hat Polizei und Staatsanwaltschaft eingeschaltet, am Dienstag gaben die Behörden das Ergebnis der Ermittlungen bekannt. Für Kontakte des Tuninger Bürgermeisters zur Mafia gebe es keinerlei Anhaltspunkte, stellt die Staatsanwaltschaft Konstanz in einer Pressemitteilung klar. Stattdessen werde nun wegen des Anfangsverdachts der üblen Nachrede ermittelt.

Was den leidenschaftlichen Hobbykoch politisch umtreibt und wie sehr ihn die Anschuldigungen getroffen haben, hat Jürgen Roth im Video-Interview mit der Onlineredaktion erzählt: