Handwerkskammer: 39 Mitglieder der Vollversammlung blicken auf ein erfolgreiches Jahr

Schwarzwald-Baar-Heuberg. In ihrer letzten Sitzung 2018 blickten die 39 gewählten Vertreter der Vollversammlung der Handwerkskammer Konstanz auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurück. In der Aus- und Weiterbildung sehen sie auch für 2019 eines der wichtigsten Tätigkeitsfelder der Kammer. nt Eine starke Konjunktur, neue Beratungsangebote für Mitgliedsbetriebe und ein gut aufgestellter Haushalt, die Vollversammlungsmitglieder der Handwerkskammer Konstanz hatten bei ihrer Herbstsitzung allen Grund zur Freude. Eine frohe Botschaft verkündete Kammerpräsident Gotthard Reiner auch in Bezug auf den Meistertitel: "Die Koalitionsparteien beschäftigen sich derzeit intensiv in einer Arbeitsgruppe damit, die Meisterpflicht in einigen Gewerken wiedereinzuführen." Neben rechtlichen Prüfungen habe der ZDH zwei Gutachten in Auftrag gegeben. Seit der Abschaffung der Meisterpflicht in verschiedenen Gewerken 2005 hat sich die Zahl der Soloselbständigen hier innerhalb von zehn Jahren von 24 Prozent auf 64 Prozent erhöht.

Die Landesregierung, vertreten durch Ministerialrat Berndt Scherrer, stehe dem Thema offen gegenüber. Vorreiter bei Digitalisierungsprojekten Scherrer hob die Vorreiterrolle der Handwerkskammer Konstanz in Sachen Digitalisierung hervor: "Viele geförderten Landesprojekte zur Digitalisierung der Aus- und Weiterbildung wurden von Ihrem Haus angeregt", dankte Scherrer HWK-Hauptgeschäftsführer Georg Hiltner. Die Weiterbildungen der Bildungsakademien und des Management-Zentrums sollen im kommenden Jahr zusammengefasst und unter dem gemeinsamen Namen "Bildungsakademie" angeboten werden, berichtete Georg Hiltner. Die Vollversammlung beschloss einstimmig den Jahresabschluss 2017 und den Wirtschaftsplan 2019. Dieser sieht unter anderem Investitionen von rund 4,4 Millionen vor, die vor allem in die Ausstattung der Häuser fließen sollen. Der Kammerbeitrag bleibt stabil.