Villingen-Schwenningen. "Niemand stolpert über die in den Boden eingelassenen Messingplatten, niemand sieht sie, wenn man nicht direkt darauf hingewiesen wird", diese Worte aus der Feder von Klaus Teschemacher, Gründungsvater und ehemaIiger langjähriger Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde in Emmendingen, sind auch für manchen in Villingen-Schwenningen bemerkenswert. Gefallen sind sie in einer ähnlich kontroversen Stolperstein-Diskussion, wie sie gerade in der Doppelstadt geführt wird. Allerdings kam man in Emmendingen gar nicht erst so weit wie in VS: Vor der Sitzung, in welcher der Gemeinderat über die Stolpersteine hätte entscheiden sollen, erhielten die Gemeinderäte den Brief von Klaus Teschemacher, aus dem der eingangs erwähnte Auszug stammt und in dem er sich klar gegen die Verlegung ausspricht. Daraufhin zogen die Grünen ihren Antrag zurück.
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