Wer wird als nächstes getroffen? Die Glonkitrommler erwarten mit angsterfüllten Blicken den Wueschtball. Fotos: Michael Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

Wettkampf: Beim Völkerball-Duell muss der Video-Beweis herhalten / Wueschte beweisen erstaunliche Beweglichkeit

Dieses Jahr wollten die Wueschte und Glonkitrommler wissen, wer beim Völkerball wohl die Nase vorn hat. Viel zu tun hatten die Schiedsrichter der Rietbolizei, immer wieder musste der Videobeweis herhalten.

VS-Villingen. Wie viel Treffsicherheit haben die Narren am Montag um 15 Uhr noch? Doping war keines erlaubt, dementsprechend gingen beide Teams selbstverständlich nüchtern in den Wettkampf.

Wie auch in den Vorjahren formte sich eine große Menschentraube um das Spielfeld, das kurzer Hand vor dem Wuescht-Brunnen hochgezogen wurde. Keiner wollte den Wettkampf verpassen. Beide Teams warfen von Beginn an alles was sie hatten in die Waagschale und landeten teils saftige Treffer auf dem gegnerischen Körper.

Gut, man könnte sagen, die Wueschte seien durch ihre gute Polsterung hier im Vorteil. Wer aber in den Hosenbeinen das Stroh hamstert, ist in seiner Bewegungsfähigkeit gleich ein paar Jahre älter. Auch die Trefferfläche war natürlich deutlich größer bei den Wuescht. Das nutzten die Trommler, unterstützt von ihren Kollegen, schamlos aus.

Doch am Ende war es spannender als gedacht. Erst im Eins-gegen-Eins-Duell wurde das Match letztlich entschieden.

Rietbolizei übernimmt in bewährter Form den Schiedsrichter-Posten

Wenn zwei Fasnet-Giganten in einem so wichtigen Spiel aufeinanderprallen, ist der Streit ums Recht vorprogrammiert. Deswegen entschied man sich diesmal für die Einführung eines Video-Beweises. Die Rietbolizei übernahm den Schiedsrichter-Posten und ließ keine Diskussionen zu. Am Ende jubelten die Trommler und lagen sich feiernd in den Armen.