Beim Spatenstich auf dem Sportplatz des Gymnasiums am Hoptbühl war die Freude bei allen Beteiligten groß.Foto: Neß Foto: Schwarzwälder Bote

Spatenstich: Sportplatz am Hoptbühlgymnasium soll bis zum Winter saniert sein

Von Simone Neß

VS-Villingen. Die ersten Bagger sind bereits angerückt, die letzten Vorbereitungen werden getroffen – der Sportplatz des Gymnasiums am Hoptbühl kann nach drei Jahren, in denen von verschiedenen Seiten hart dafür gekämpft wurde, nun endlich saniert werden. "Es ist ein wichtiger Tag für die Schule und die Stadt", betont Oberbürgermeister Jürgen Roth beim Spatenstich am Freitagvormittag.

Unabhängig von der aktuellen finanziellen Lage wird der Sportplatz am Gymnasium am Hoptbühl, dessen Kosten sich auf rund 1,3 Millionen Euro belaufen, nun endlich zur Freude aller Beteiligten saniert. Motor des Projekts sei vor allem Gemeinderat Joachim von Mirbach gewesen, der sich maßgeblich für das Projekt eingesetzt hatte, betont Roth und ergänzt: "Ich glaube, es wird ein tolles Projekt."

Gelände schon seit geraumer Zeitnicht mehr nutzbar

Auf dem derzeit maroden und aus Sicherheitsgründen seit mehreren Jahren nicht mehr benutzbaren Sportplatzgelände soll in den kommenden Monaten eine moderne Sportanlage entstehen. Teil des Geländes werden unter anderem vier Rundbahnen, drei Weitsprunganlagen, ein Kleinspielfeld aus Kunstrasen sowie zwei Beachvolleyballfelder. Entstehen soll auch ein Calisthenics-Street-Workout-Park sowie eine Speerwurfanlaufbahn auf der Nordseite des Schulgebäudes.

Ausgeführt wird die Sanierung von der Firma Gfrörer mit Bauleiter Joachim Rebholz. An der Planung waren neben der Schulleitung und dem Planungsbüro k3 auch das Amt für Gebäudewirtschaft und Hochbau und das Amt für Jugend, Integration, Bildung und Sport beteiligt.

Seit Jahren wünscht sich das Gymnasium am Hoptbühl ein taugliches Außensportgelände, erklärt Schulleiterin Simone Duelli-Meßmer. Um so erfreulicher sei es, dass nun endlich etwas aus dem Projekt geworden ist. "Das haben wir vielen Menschen zu verdanken", erklärt Duelli-Meßmer. Beteiligt an der Planung sei auch die Fachschaft Sport vertreten durch die beiden Sportlehrer Andreas Schulz-Weiling und Thomas Stier gewesen. Wesentliche Unterstützung erfuhr das Projekt aber auch seitens des Oberbürgermeistes.

Sportverband sprach sich für Doppelnutzung aus

"Es soll nicht nur eine schöne Schulsportanlage, die zeitgemäßen Sportunterricht ermöglicht, gebaut werden", betont Garten- und Landschaftsarchitekt Martin Kuberczyk. Auf der neuen Sportanlage soll sich in Zukunft auch der Vereinssport etablieren. Damit der Trainingsbetrieb auch in den Abendstunden möglich sein wird, wird deshalb eine Fluchtlichtanlage auf dem Geländen installiert werden. Dass die Sportanlage auch öffentlich zugänglich ist, sei nicht geplant. Der Sportverband sprach sich ebenfalls für die Doppelnutzung der Fläche aus. Für Kuberczyk, der selbst Schüler an der Schule gewesen sei, habe das Projekt dadurch auch eine persönliche Note erhalten.

Geplant sei, dass man bis zum Winter mit dem baulichen Teil des Projekts fertig sei, so Kuberczyk. Im Frühjahr könnten dann noch die letzten Aussaaten erledigt werden, damit der Sportplatz dann im kommenden Jahr genutzt werden könne. "Wir haben versucht das Maximale herauszuholen", erklärt Felicitas Heinrich vom Amt für Jugend, Integration, Bildung und Sport.