Foto: Alexander Schaadt

Familien strömen nach Schwenningen. Bummeln und Stöbern in Innenstadt. Aktionen im City-Rondell.

Villingen-Schwenningen - Das Gedränge am Sonntag in der Muslen, vor den Ständen der Jahrmarkt-Händler und im City-Rondell sowie allen anderen Geschäften in Schwenningen weckte Erinnerungen an die Vorweihnachtszeit.

Um 13 Uhr öffneten die Geschäfte und luden zum Einkaufsbummel ein. Obwohl es leicht nieselte, drängten sich Kunden in die Geschäfte und schauten auch am Jahrmarkt, was so alles geboten wurde.

Hatten die Organisatoren von der Sparte Handel und Gewerbe Schwenningen bezüglich des Wetters noch Befürchtungen gehegt, wurde es minütlich heller, die Wolken verzogen sich und die Sonne ließ gute Laune aufkommen.

In allen Geschäften wurden Rabatte angeboten und manch eine Kundin probierte schon einmal eine Daunenjacke an, auch wenn sie darin schon bei der Anprobe fürchterlich schwitzte.

Erstmals tauchte auch das Federvieh, also der prächtige Schwan, auf den Plakaten auf und lud ebenfalls zum Bummeln und Stöbern ein. Im Bekleidungsgeschäft "Trend Bereich" wurde es eng, gab es doch viel an trendigen Kleidungsstücken zu erkunden. "Für uns lohnt sich der verkaufsoffene Sonntag immer", erklärte Verkaufsleiterin Sarah Messner. Es seien ganz andere Kunden, die an diesen verkaufsoffenen Sonntagen einkaufen würden. "Sie kommen von weiter her, haben Zeit, bringen die ganze Familie mit und schauen sich gründlich um", betonte sie.

Vor dem Geschäft wurde vom Center-Management des City-Rondells Sekt und Saft angeboten, von jedem Getränk würde ein Euro an die Stiftung Pro Kids gehen, erklärte die junge Mitarbeiterin.

Kaum jemand der vielen Bummler, der oder die nicht eine Curry-Wurst oder ein Sandwich in der Hand hielt, die Auswahl war groß und der Hunger auch. Im Obergeschoss des Centers residierte Dieter Sirringhaus, der Chef von Kasperle und Bello, und wirkte sehr zufrieden, sah er doch in zahlreiche erwartungsvolle kleine Gesichter, während die Eltern hinter ihnen Aufstellung genommen hatten. Sirringhaus wollte es spannend machen mit der anschließenden Fotositzung und dem Kneten und Formen von Luftballons. Aber natürlich quatschte Bello pausenlos dazwischen und verriet alles, was es zu verraten gab. Wenn der Chef mit ihm schimpfte, stellte er seine Löffel auf Durchzug. Groß und Klein amüsierte sich köstlich. Dieter Sirringhaus wartete auch mit seiner Zauberschau auf, so dass bei den Kleinsten keine Langeweile aufkam und die Eltern auch kein Genörgel hörten.

Bis 18 Uhr war, auch in anderen Straßen mit Geschäften, Betrieb, während die Temperaturen draußen und auch innen immer höher stiegen und man schon fast wieder ein Spätsommergefühl hatte.