Der neue Boden in der Deutenberg-Sporthalle wird gerade beschichtet, dann werden die Stirnwände noch bestückt. Cornelia Gärtner und Dieter Kleinhans vom Stadtbauamt sind mit dem Sanierungsfortschritt zufrieden. Foto: Heinig

Deutensporthalle bietet künftig Boulderwand und Multi-Motion-Center. Weitere "Baustelle" sind Umkleide- und Sanitärräume.

Villingen-Schwenningen - Mit Schulbeginn am Montag ist die Deutenberg-Sporthalle in Schwenningen zwar noch nicht nutzbar, doch man liegt mit der knapp 500.000 Euro teuren Generalsanierung des Bodens und der Stirnwände im Zeitplan, sagt Dieter Kleinhans. Der Leiter des ausführenden Amts für Gebäudewirtschaft und Hochbau gab gestern zusammen mit Projektleiterin Cornelia Gärtner einen Zwischenstandsbericht ab. Danach steht die Halle den Schülern der drei Deutenbergschularten sowie den Vereinen Anfang Oktober, also nach drei Monaten Sanierungszeit, wieder zur Verfügung.

Sie hat dann einen von Grund auf erneuerten, flächenelastischen Boden, eine sanierte Ausziehtribüne sowie nagelneue Prallwände, die künftig zudem mit zwei Notausgängen, einer 6,50 Meter hohen Kletter- und einer 2,50 Meter hohen Boulderwand ausgestattet sind. Auch ein "Multi-Motion-Center" werde integriert, sagt Cornelia Gärtner, das ist eine vielseitig zu gestaltende und mit Kästen, Bänken und Plattformen kombinierbare Gitterwand.

Wie dringend der neue Boden gewesen sei, habe man beim Abbruch des fast 50 Jahre alten und immer wieder nur notdürftig geflickten Schwingbodens bemerkt, der an mehreren Stellen gebrochen war, sagt Kleinhans.

Die Art des neuen, sei die "für alle Nutzungen größte Schnittmenge", erinnerte er an die anfänglichen Diskussionen über einen Parkettboden, wie ihn sich die Basketballer der "Panthers" gewünscht hätten. Doch auch Handball, Badminton, Fußball, Volleyball und Hockey werde hier betrieben, was die vielen verschiedenfarbigen und von einer Spezialfirma aufgebrachten Markierungen zeigen. Die schwarzen Linien für Basketball liegen immerhin zuoberst und im Falle eines Bundesliga-Heimspiels wäre auch ein in drei Stunden verlegbares Klickparkett denkbar, wie man es auch aus anderen Hallen kenne, sagt Kleinhans. "Dieser Boden jetzt verzeiht auf jeden Fall mehr als Parkett".

Ganz neu werden auch Reckstangen sowie Volleyball- und Badmintonnetze sein, sagt Cornelia Gärtner. Nach Abschluss der aktuellen Sanierung gibt es im Schwenninger Deutenberg-Sportzentrum laut Kleinhans nur noch eine "Baustelle", und das sind die Umkleide- und Sanitärräume für Halle zwei.