Das Fahrgeschäft Mondlift verdreht den Besuchern auf 22 Metern den Kopf. Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Der Aufbau der Fahrgeschäfte ist fast abgeschlossen / Von Freitag bis Montag auf dem BSV-Parkplatz

Der Rummel ist wieder in der Neckarstadt und eröffnet kommenden Freitag, 8. Juni, für vier Tage seine Pforten. Neben dem Altbewährten gibt es auch neue Fahrattraktionen für die Besucher.

VS-Schwenningen. Zuckerwatte, Autoscooter und Karussells sind die Klassiker auf einem Rummel und dürfen auch diesmal in Schwenningen nicht fehlen. Bis Montag, 11. Juni, erwartet die Besucher auf dem BSV-Parkplatz vor dem Gustav-Strohm-Stadion wieder ein buntes Treiben. "Etwa 30 Schausteller sind gekommen. Darunter sind Fahrgeschäfte für Jung und Alt und Essensstände für den süßen und salzigen Hunger", sagt Organisator Heinz Gebauer.

Mit dem "Jumper", dem Fahrgeschäft Mondlift und einer Geisterbahn gibt es wieder neue Attraktionen. Das Karussell Mondlift war bereits 2015 schon mal auf dem Rummel. Die letzten Jahre habe es laut Inhaber Christian Rossmayer von der Reiseroute nicht mehr gepasst, auf der sie durchs Land gezogen sind. "Wir freuen uns aber wieder hier zu sein und hoffen auf gutes Wetter", sagt Rossmayer. Der "Mondlift" sei eher etwas für Jugendliche. Das Karussell dreht sich bei einer Geschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde auf einer Höhe von 22 Metern 14 Mal in der Minute und das komplett senkrecht. "Durch die Fliehkraft werden die Fahrgäste in die Sitze gedrückt und deshalb kann man auch kopfüber fahren", erklärt Rossmayer.

Der "Jumper" und die Geisterbahn sind ganz neu auf dem Rummel. Gebauer erklärt, dass es sich bei dem "Jumper" um einen Kessel handelt, welcher sich schnell dreht und hoch und runter hüpft. Die Fahrgäste könnten sich an Gitterstäben am Rand festhalten und müssten versuchen sich auf den Sitzen zu halten.

Der Rummel biete aber für jeden Fahrgasttyp etwas an. "Wir versuchen das ganze Spektrum des Fahrspaßes abzudecken und für jedes Alter etwas anzubieten", erklärt Gebauer.

Seit vergangenen Dienstag ist der Aufbau in vollem Gange. Peter Buhmann und sein Team müssen noch das Trampolin für die Kinder aufstellen. Sie werden aber rechtzeitig fertig. "Wir sind jedes Mal dabei und haben schon eine gewisse Routine beim Aufbau entwickelt", sagt Buhmann.

Auch wenn die Fahrgeschäfte teilweise immer spektakulärer werden, so sind die Altbewährten dennoch nicht weg zu denken. Heinz Gebauer hat mit seinen Brüdern Hans und Willi 1950 den Schaustellerbetrieb Gebauer gegründet. "Das Beliebteste ist auch nach all den Jahren der Autoscooter. Selbst wenn man das Gefühl hat, alles müsste höher und schneller werden, um für die Besucher attraktiv zu bleiben, so werden die Klassiker genau so erwartete wie Neuheiten", gibt Gebauer einen Einblick. Der Rummel habe seinen Zauber nicht verloren. "Wenn man vor einem Fahrgeschäft steht, fühlt man sich, egal in welchem Alter, noch mal als Kind", meint Gebauer. Er sei in Schwenningen immer sehr zufrieden. "Wir werden mit unserem Programm immer sehr gut aufgenommen und bekommen positive Rückmeldungen, sowohl von den Besuchern, als auch den Schaustellern. Ich freue mich das es bald los geht."