Die "CHORyphäen" proben gemeinsam unter Leitung von Daniel Süt (am Klavier). Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: "Liederkranz" und Musikakademie proben für "Hollywood am Neckar"

VS-Schwenningen. Das muss doch besungen werden: Die Neckarhalle ist fertiggestellt. Der "Liederkranz" 1837 Schwenningen und die Musikakademie VS geben am 31. März ein gemeinsames Konzert in der neuen Kultur-Wohnstube der Stadt.

Mit "Hollywood am Neckar" ist das Programm überschrieben, das von Akademieleiter Gerhard Wolf moderiert und das Publikum in die Welt der Filmmusiken mitnehmen wird. Zu einem neuen Konzertsaal muss ein neuer Name her, fand die Jugend des "Liederkranz". Deshalb nennen sich die Sänger jetzt "CHORyphäen". Und aus dem gemischten Chor, den Young und den Little Voices wurden die "CHORypäen 40+, 20+ und 13+". Sie sind am zweiten Sonntagnachmittag der Eröffnungswoche alle mit dabei.

Ergänzt wird der vielfältige Chorgesang mit den Instrumentalisten der Musikakademie. Das interkulturelle Ensemble "Dragan & Friends" lädt mit Akkordeon ein zu einer Kurzreise durch drei Kinofilme: "The Pilgrim" mit Musik von Charlie Chaplin (1923), "Blues In the Closet" (1953) und "The Tango Lesson" (1997).

Das Posaunenensemble der Musikakademie wird Melodien aus dem Beatles-Film "Hey Jude" (1968) und "Hatari!" (1962) zitieren. Drumherum werden Dirigent Daniel Süt und seine Sänger in Songs schwelgen, die wohl jeder wiedererkennen wird, sind sie doch ebenfalls fest mit Hollywood-Streifen verbunden.

Chöre singen gemeinsam

Die drei Chöre werden einzeln und am Konzertende auch gemeinsam singen: sowohl ein Queen-Medley aus dem gerade angesagten Kinohit "Bohemian Rhapsody", als auch ein Abba-Potpourri aus "Mamma Mia". Freuen dürfen sich die Zuhörer zudem auf Lieder aus "La La Land", "Pocahontas", aus "Flashdance" und "Frühstück bei Tiffany".

Barbara Britsch, Nachwuchssängerin aus den eigenen Reihen, wird mit "Somewhere Over the Rainbow" aus dem Film "Der Zauberer von Oz" die einzige Solisten des Nachmittags sein.

Einen Nachmittag, Beginn ist 15 Uhr, habe man als Aufführungszeitpunkt ganz bewusst gewählt, sagt "Liederkranz"-Vorsitzende Brigitte Jani-Lutz, um damit nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche anzusprechen. "Wir geben ein Familienkonzert." Damit wolle man zugleich Lust aufs Mitsingen machen, fügt sie an. Besonders Männerstimmen werden immer gebraucht. Wer jetzt noch einsteige, gerne auch als Projektsänger, könne sich auf einen Auftritt bei der Kulturnacht am 6. Juli freuen.