Der Sportplatz des Gymnasiums am Hoptbühl soll saniert werden. Foto: Eich Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Hoptbühl-Sportplatz soll saniert werden

Villingen-Schwenningen. Geht es nach den Mitgliedern des Technischen Ausschusses, wird aus dem Sportplatz des Gymnasiums am Hoptbühl eine moderne Sportanlage mit zahlreichen Nutzungsmöglichkeiten. In der Sitzung am Dienstagabend stimmte das Gremium einstimmig für die Entwurfsplanung, die Garten- und Landschaftsarchitekt Martin Kuberczyk vorgestellt hatte. Nach derzeitiger Rechnung soll das Projekt mindestens 1,5 Millionen Euro kosten. Nicht einverstanden zeigten sich die Stadträte mit den angegebenen Kosten für das geplante und auch notwendige Lager- und Materialgebäude. 238 000 Euro sind dafür veranschlagt.

Die Notwendigkeit sehen zwar alle Fraktionen, dennoch verdeutlichten die Fraktionssprecher, dass sie überzeugt sind, "dass das günstiger geht". Als "nice to have", wie es SPD-Stadtrat Edgar Schurr formulierte, erachtet eine Mehrheit des Gremiums die geplante Boulderwand auf dem Gelände – mehr aber auch nicht. Deshalb stimmten zwölf der 16 Stimmberechtigten mit Nein. Die 120 000 Euro könnten gespart werden, so der Tenor. In vollem Umfang geht das zwar nicht, da stattdessen ein Ballfangzaun für 27 000 Euro installiert werde, wie Dieter Kleinhans, Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft und Hochbau (GHO), erklärte. Diese günstigere Alternative fand dennoch mehrheitlichen Zuspruch. Auch eine Flutlichtanlage für 89 500 Euro soll installiert werden. "Da nicht nur die Schule, sondern auch Vereine das Gelände nutzen werden, verlängert diese Anlage die Nutzungsdauer", stellte Schurr klar. Den Projektbeschluss muss der Gemeinderat kommende Woche fassen.