Als am Dienstag die Corona-Warn-App in Berlin von mehreren Ministern vorgestellt wurde, bildete die Präsentation des Erklärvideos einen zentralen Punkt der Pressekonferenz. Entstanden ist der Info-Film in Villingen. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder Bote

Expertise aus VS. Film fasst in zwei Minuten alles Wissenswerte App zusammen.

Villingen-Schwenningen - Die Corona-Warn-App der Bundesregierung beherrscht die Schlagzeilen. Bei der Vermittlung der Informationen, was die App kann und wie sie funktioniert, baut Angela Merkels Regierungssprecher Steffen Seibert auf Expertise aus Villingen-Schwenningen.

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Am Hauptsitz der Kreativagentur mattomedia in der Villinger Niederwiesenstraße sowie im Stuttgarter Büro in der Königstraße wurde der animierte Infofilm konzipiert und umgesetzt.

Seit Dienstag ist er auf www.bundesregierung.de und nahezu allen Nachrichtenportalen, Parteiseiten und Plattformen eingestellt, um die Bürger aufzuklären und ihnen die Angst vor der Preisgabe der Daten zu nehmen. Mittlerweile wurde das Video millionenfach angeklickt. Auch im Fernsehen ist es permanent zu sehen.

Millionenfach angeklickt

Während der Vorstellung der App war die Präsentation des Videos aus Villingen-Schwenningen ein zentraler Punkt. Alle beteiligten Minister und Vertreter des Robert-Koch-Instituts verwiesen und bezogen sich auf die mattomedia-Produktion.

Das Video fasst binnen knapp zwei Minuten alles Wissenswerte rund um die App zusammen. Da das Video in zahlreichen Sprachen verfügbar ist und sich somit an Menschen aus einer Vielzahl von Kulturkreisen wendet, müssen die Inhalte universell verständlich und akzeptiert sein. Hinzu kommen die sprachlichen Unterlegungen im gesprochenen Wort sowie Texte im Video.

Mattomedia ist bereits seit vielen Jahren für die Regierung auf Bundesebene und zahlreiche Landesregierungen tätig: "Dieser Auftrag von ganz oben ist dennoch eine Art Ritterschlag", berichtet Geschäftsführer Serhan Sidan stolz, schließlich gebe es mehr als 28.000 Agenturen in der Bundesrepublik. Da sei es bemerkenswert, dass der Auftrag nach Villingen-Schwenningen hatte geholt werden können.

Nähere Angaben zu den Abstimmungen mit Kanzleramt, Bundespresseamt und den Ministerien darf er nicht machen, aber man kann davon ausgehen, dass das Video von den jeweiligen Spitzenvertretern freigegeben worden ist.