Tennis: Verein kann seine Mitgliederzahl konstant halten
Der TC Weilersbach blickte während der Hauptversammlung am Freitag im Clubhaus auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Alle Vorstandsposten konnten mit Leichtigkeit besetzt werden.
VS-Weilersbach. Erfreulich für die Vereinsmitglieder war außerdem, dass im vergangenen Vereinsjahr ein kleiner Gewinn erwirtschaftet wurde. Und auch sportlich verlief die Saison gut. Schriftführerin Anja Laskus ließ das Jahr Revue passieren. Dabei zeigte sich, dass der Tennisclub nicht nur auf dem Platz aktiv ist, sondern mit Sommerfest, Laienturnier, Schlachtplattenessen und den aktiven Boule-Senioren das Leben im Ort bereichert.
So konnte der Verein entgegen des allgemeinen Trends die Mitgliederzahl konstant halten. 119 Aktive und 71 Passive ergeben 190 Mitglieder. An dieser Entwicklung hat auch die breite Jugendarbeit Anteil. Derzeit umfasst die Jugendabteilung 31 Kinder und Jugendliche, davon sieben Schnuppermitglieder, berichtete Jugendwart Niko Raufer. Die Kooperation "Schule und Verein" werde fortgeführt.
Während im Winter der Zulauf groß ist, könnten im Sommer durchaus noch mehr Kinder trainiert werden. Während der Verein zwei jüngere Nachwuchsteams ganz aus dem eigenen Spielerreservoir stellen kann, werden drei weitere Teams in Spielgemeinschaft mit dem TC Niedereschach gebildet. Bei den Aktiven und Senioren war der TCW in der vergangenen Saison mit drei Teams, davon eines zusammen mit dem TC Haslach-Wöschhalde, im Einsatz, berichtete Sportwart Günther Haggenmüller.
Die Herren 40 hätten sich als Aufsteiger in der ersten Bezirksliga halten können, das sei ein sehr schöner Erfolg. Leider habe der Verein derzeit keine Damenmannschaft, aber immerhin könne man für die demnächst startende Saison wieder eine Herren 60-Mannschaft aufbieten. Damit sind dann vier Teams aktiv.
Ziel müsse es sein, auch wieder eine Damenmannschaft aufstellen zu können. Finanziell steht der Verein solide da, berichtete Anita Seemann als Schatzmeisterin. Tendenziell seien die Einnahmen im Clubhaus weiter rückläufig, dennoch konnte man gut 1000 Euro den Rücklagen zuführen.
Das Polster von nunmehr 20 000 Euro sei nicht üppig, bewertete Vorsitzender Alfred Kessler, man habe nun etwas ansparen können, aber der Unterhalt der Anlage sei aufwendig und wenn etwas saniert werden müsse, könne das Geld schnell aufgebraucht sein. Die von ihm geleiteten Wahlen verliefen in großer Einmütigkeit. Helmut Schlenker (stellvertretender Vorsitzender), Anja Laskus (Schriftführerin), Niko Raufer (Jugendwart) und Stefan Kornhaas (Beisitzer) wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Markus Schleicher rückt als Beisitzer in den Vorstand, nachdem Sylvia Bader nicht mehr kandidiert hatte.