Demonstration: Ein Statement in Berlin
Schwarzwald-Baar-Kreis. "Menschenwürde ist unantastbar. Ja zu jedem Kind – Selektion und Abtreibung beenden" hieß das Motto des "14. Marsch für das Leben", der am Samstag unter Beteiligung regionaler Lebensschützer in Berlin stattfand. Rund 30 Christen um Johannes Hauger von den Christdemokraten für das Leben (CDL) und Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) zeigten neben weiteren 5500 Demonstranten Flagge für das Lebensrecht Ungeborener und alter Menschen. Sie unterstützten damit den Forderungskatalog der überparteilichen und überkonfessionellen Veranstalter vom BVL (Bundesverband Lebensrecht) mit ihrer Vorsitzenden Alexandra Linder: "Mehr Respekt vor dem Grundgesetz, mehr Gesetze, die wirksam dem Leben dienen, mehr Aufklärung, die Frauen und Kinder berücksichtigt, mehr Rechte für Kinder, mehr Solidarität zur Annahme jedes Kindes und mehr Aufmerksamkeit für suizidgefährdete und sterbende Menschen."
Der Schweigemarsch selbst, der erstmals über die volle Länge von fünf Kilometern stattfinden konnte, wurde wie in jedem Jahr lautstark von linksradikalen Gruppierungen gestört, die immer wieder versuchten, durch Sitzblockaden den Zug aufzuhalten.