Bei der Feuerwehr Pfaffenweiler (von links) Michael ­Rothfelder, Dirk Sautter, Maria Noce, Renate Breuning, Dietmar Wildi, Gudrun Furtwängler, Bernd Hezel, Martin Straßacker, Markus Reuter und Ulrike Hettich-Wittmann. Foto: Martin Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Fraktion informiert sich in Pfaffenweiler

VS-Pfaffenweiler. "Die Vertreter der CDU im Gemeinderat sind zuverlässige Partner für die Ortschaften", unterstrich zu Beginn des Besuchs der CDU-Fraktion in Pfaffenweiler deren Vorsitzende Renate Breuning. Durch einen regelmäßigen Informationsaustausch sei gewährleistet, dass die Fraktion die Anliegen des Ortschaftsrates und der Ortsverwaltung auch im Gemeinderat sachgerecht beurteilen können.

Unter der sachkundigen Begleitung von Ortsvorsteher Martin Straßacker und dem Abteilungskommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Pfaffenweiler, Markus Reuter, wurden die Einrichtungen besichtigt. Dabei habe Reuter eindrucksvoll dargelegt, unter welchen schwierigen räumlichen Bedingungen die Kameraden in Pfaffenweiler ihr Ehrenamt ausüben müssen, teilt die CDU mit. In zwei Garagen beim Rathaus sind die drei Fahrzeuge untergebracht. Daneben im "Alten Kindergarten", der unter anderem als Vereinshaus genutzt wird, ist ein Raum für die Feuerwehr hergerichtet. Dort spielt sich alles ab, umkleiden bei Einsätzen, Schulungen und Besprechungen – dies alles zwischen den Spinden.

Das Einparken der Drehleiter in die Garage erfordert besondere Fähigkeiten. Hier geht es wirklich um Millimeter. Auch die anstehende Ersatzbeschaffung eines Tanklöschfahrzeugs erfordert eine deutlich größere Garage, erklärte Reuter weiter Es wäre fatal, wenn ein wesentlich teureres tiefergelegtes Fahrzeug gekauft werden müsste, weil die Normfahrzeuge zu hoch für die derzeit genutzte Unterstellmöglichkeit sind, erklärte er. Hinzu kommt, dass die derzeit genutzte Garage bei weitem nicht den Vorgaben entspricht, zum Beispiel fehlt die erforderliche Fläche um die Fahrzeuge herum.

Dass sich die Feuerwehrkameraden in einem "normalen" Raum umziehen müssen, sei schon Grund genug, die Überlegungen der Feuerwehr und der Ortsverwaltung zu unterstützen, nach geeigneten Räumlichkeiten umzusehen, erklärt die CDU.

"Die Vorbereitungen für das 150-jährige Jubiläum laufen auf Hochtouren. Und es wäre für die Feuerwehrkameraden eine zusätzliche Motivation, wenn sich verlässliche Perspektiven für eine sachgerechte Unterbringung ergeben würden", betont Martin Straßacker und ergänzt, "das neue zu Hause könnte durchaus auch eine Bestandsimmobilie sein. Dadurch könnten die Kosten deutlich unter einem Neubau gehalten werden".

"Wir halten an den im Gemeinderat beschlossenen Prioritäten fest", bekräftigte Renate Breuning. Danach sei vorgesehen, dass zuerst Weilersbach ein neues Feuerwehrgerätehaus erhalten soll – die erforderlichen Beschlüsse hat der Gemeinderat am Mittwoch gefasst – danach solle die Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Pfaffenweiler folgen und mit einem Neubau für die Abteilung Villingen schließe sich der Kreis.

Nachfrage nach Bauplätzen

Neben dem Feuerwehrgerätehaus wurden noch weitere wichtige Themen angesprochen, die für die Entwicklung Pfaffenweilers bedeutend sind. So gab Ortsvorsteher Martin Straßacker den Gemeinderäten einen aktuellen Sachstandsbericht zum neuen Wohngebiet. Die Nachfrage nach Bauplätzen boomt, ergänzte die stellvertretende Ortsvorsteherin Ulrike Hettich-Wittmann. Auch für die dringend notwendige Dachsanierung des Schulgebäudes sichern die CDU-Stadträte ihre Unterstützung zu.

Renate Breunig betonte, "für unsere Arbeit im Gemeinderat ist es unverzichtbar, sich über die Projekte vor Ort ein Bild zu machen und bedankt sich für die interessanten Erläuterungen".