Ralf Eisele, Thomas Barth (von links) und Volker Schurr (rechts) überreichten Bernhard Blocher vom Spenderclub der DKMS 3210 Euro aus dem Fasnetsbuttonverkauf. Foto: Heinig Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Erlös des Polizeiteams geht an die DKMS

VS-Villingen. Sie sind begehrte Sammelobjekte und bringen jedes Jahr mehr Spendengelder ein. Der Erlös durch den Verkauf der Fasnetsbuttons des Polizeireviers Villingen ging diesmal an die Deutsche Knochenmarkspenderdatei DKMS.

3210 Euro – so viel wie noch nie übergaben Ralf Eisele, Volker Schurr und Revierleiter Thomas Barth jetzt an Bernhard Blocher. Dessen Knochenmarkspende rettete vor sechs Jahren einem an Leukämie erkrankten Mann aus den USA, wie der Villinger später erfuhr, das Leben. Seither ist Blocher Mitglied im Spenderclub und hilft bei der Öffentlichkeitsarbeit.

Das Polizeiteam, zu dem noch der Zeichner Ralph Bames und Friedrich Bettecken gehören, haben sich die DKMS als Spendenempfänger ausgesucht, die die Bluttests der Knochenmarkspender und die eigentliche Entnahme sowie eventuelle Verdienstausfälle finanzieren.

Bisher wurde in 23 Jahren viele karitative Einrichtungen, aber auch Angehörige von Unfallopfern oder Familien mit schwerbehinderten Kindern bedacht. Die jedes Mal verschieden gestalteten, handgezeichnete Buttons sind längst zum Sammelobjekt geworden. 550 sind es in jedem Jahr, die schon gleich nach Bekanntgabe der Fertigstellung auf der Wache nachgefragt werden. Der Rest, so Eisele und Schurr, verkauft sich dann "wie geschnitten Brot".

Drei Euro kostet der Button mindestens, "die meisten geben mehr". Und dieser Betrag wächst von Jahr zu Jahr. Aufgrund der hohen Nachfrage einfach mehr Buttons herzustellen, das lehnen die Polizisten ab. "Wir wollen, dass sie etwas Besonderes bleiben", sagt Ralf Eisele.

3000 Euro kamen an der Fasnet 2018 zusammen, 210 Euro kamen von der privaten Schorlebar von Steffen Brucher.