Verkehrsverbund: Fahrgastzahlen in zehn Jahren verdoppelt

Schwarzwald-Baar-Kreis. Der Linienverkehr im Verkehrsverbund Schwarzwald (VSB) wird immer beliebter. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl der Fahrgäste im 1025 Quadratkilometer großen Verkehrsverbund Schwarzwald nahezu verdoppelt.

Das zeigen aktuelle Zahlen, die der VSB jetzt vorlegt. So stieg die Zahl der Fahrgäste im Jahr 2017 auf knapp elf Millionen an – ein Plus von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

"Besonders erfreulich ist die Ausbreitung unseres Angebots im ländlichen Raum", erläutert VSB-Geschäftsführer Mickaél Pandion. Großer Beliebtheit erfreuen sich etwa die Linien 80 und 81 zwischen Villingen, Pfaffenweiler, Herzogenweiler und Tannheim. Dort verkehren heute doppelt so viele Busse wie noch vor zehn Jahren.

Ohne den Rufbus (2587 Stunden) ergibt sich ein Mehr von 117 Stunden an Fahrleistung. Auch die Linie 61 nach Vöhrenbach bestätigt den positiven Trend.

"Der ländliche Raum ist damit viel besser an die urbanen Zentren angebunden als noch ein Jahrzehnt zuvor", meint der Verkehrsverbund. Das Angebot von DB Regio wuchs im Vergleichszeitraum um 20,6 Prozent an. Im Stadtverkehr von Villingen-Schwenningen vergrößerte der VSB die Fahrleistung seit 1998 um 44,2 Prozent auf 63 161 Busstunden.

Mit den seit 2013 erfolgreich eingerichteten Rufbussen sind es sogar 72,3 Prozent. Vor zehn Jahren betrug die Fahrleistung noch 43 798 Stunden.

"Wir werden unser Angebot gerade im ländlichen Raum weiterhin konsequent und mit Augenmaß ausbauen", kündigt VSB-Geschäftsführer Pandion an. Der VSB bedient in seinem Tarifgebiet, das deckungsgleich mit dem Schwarzwald-Baar-Kreis ist, in Zusammenarbeit mit 13 Verkehrsunternehmen tagtäglich 80 Buslinien.