Das Sommerfest der Regenbogenwelt fördert untereinander die Gemeinschaft von Eltern und Erzieherinnen. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder Bote

Kinderbetreuung: Neutrale und multikulturelle Einrichtung mit sechs Gruppen und 45 Kindern

VS-Schwenningen. Eine Erfolgsgeschichte schreibt die privat geleitete Kinderbetreuung Regenbogenwelt, die sich als neutrale und multikulturelle Einrichtung im Oberzentrum etablierte.

Aktuell zählt sie sechs Gruppen, von denen sich vier am Hauptsitz am Schwenninger Marktplatz, eine in Villingen und eine in Marbach befinden. 45 Kinder sind zwischen zwei Monate und drei Jahre alt, neun von ihnen sind in der Kindergartengruppe mit einem Alter zwischen drei und sechs Jahren.

Am Wochenende feierten Kinder, Eltern und Erzieherinnen ein kurzweiliges Sommerfest auf dem Freizeitgelände Wanne beim Villinger Aussichtsturm. Auf dem Programm standen Bewegungsspiele, Lieder und die Präsentation der Ergebnisse aus dem Farbenprojekt, mit dem sich die Kinder in den vergangenen Wochen beschäftigten. Einrichtungsleiterin Safia Djedaimi verwies darauf, dass der Beschäftigung mit den Regenbogenfarben nun ein Wasserprojekt folgt. "Dieses Thema bietet sich im Sommer geradezu an", lacht sie und spricht über eine regelmäßige Durchführung von Projekten im Sechs-Wochen-Rhythmus.

Die Erzieherinnen der Regenbogenwelt beschäftigen sich mit den Kindern in Theorie und Praxis mit dem jeweiligen Thema, haben eine Experimentierecke und vieles mehr im Angebot. Im Fokus des kurzweiligen Sommerfestes mit Hüpfburg und Schminkprogramm stand zudem das Kennenlernen von Eltern und Erzieherinnen untereinander, das einen Beitrag zur Stärkung der Gemeinschaft liefert. Mangelndes Interesse an ihrem Angebot kennen Djedaimi und die weiteren elf Erzieherinnen nicht. "Seit der Eröffnung im Jahr 2012 sind die freien Plätze im Nu belegt und das obwohl in den letzten Jahren beinahe jährlich eine weitere Gruppe dazukam", freut sich die Leiterin. "Unser Personal ist gut ausgebildet und besitzt als pädagogische Fachkraft zur Erzieherin in der Regel auch die Zusatzqualifikation für Tagesmütter. Auf gutem Weg sind auch die Gespräche mit der Stadt, die gesetzlich dafür zuständig ist, die Vertretungsregelung mit qualifiziertem Personal sicher zu stellen. "Bislang entspricht die Ausbildung unserer Aushilfen eher nicht den Anforderungen und die Bezahlung entspricht eher jener von Mini-Jobbern."